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Der Berliner Mauerweg (violett) ist an der Dresdener Bahn unterbrochen und erzwingt einen Umweg. Jahrelang hat die zuständige Gemeinde die Planung für eine Bahnquerung liegen lassen. Aber jetzt soll angeblich alles ganz schnell gehen... Karte: OSM |
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Die Unterführung für den Mauerweg ist nicht Bestandteil des Planfeststellungsverfahrens
für die Dresdener Bahn, sondern sollte in einem eigenen Verfahren
der Gemeinde Blankenfelde-Mahlow geplant und gebaut werden. Die
Gemeinde hat bisher aber kein großes Interesse gezeigt, die Planungen voranzutreiben,
und ist nun offenbar von dem „plötzlichen“ Planfeststellungsbeschluss
und dem bevorstehenden Baubeginn der Bahn überrascht. Immerhin
wurde kürzlich die Finanzierungsvereinbarung unterschrieben. Nun drängt
die Zeit. Wenn das Baurecht für die Unterführung nicht rechtzeitig vorliegt,
besteht die Gefahr, dass die Bahn den Bahndamm an der Stelle ohne Berücksichtigung
des Mauerweges herstellt. Ein nachträgliches Einfügen der Unterführung
dürfte nur sehr schwierig, teuer und unter Streckensperrung der dann
vielleicht schon neueröffneten Strecke möglich sein.
Die Gemeinde Blankenfelde-Mahlow äußert sich zweckoptimistisch, dass
die Unterführung noch rechtzeitig mit dem Bahnbau hergestellt werden kann.
Als Alternative schlägt die DB für den Mauerweg eine Brücke über die Bahntrasse
vor, die unabhängig von den Bahnbauarbeiten hergestellt werden kann.
Diese Brücke wäre aber wohl viel aufwändiger weil höher, länger und teurer
als ein kurzer Tunnel unter den Gleisen. Berliner Fahrgastverband IGEB
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