„Der Senat bewertet die Forderung, in Zukunft
einen Regionalbahnhaltepunkt Buckower
Chaussee einzurichten, positiv“, teilte die
Senatsverwaltung für Stadtentwicklung am
9. Oktober auf eine Kleine Anfrage der Abgeordneten
Claudia Hämmerling (Bündnis
90/Die Grünen) mit. Und weiter: „Der Senat
hat die Umplanung der Brücke im Zuge der
Buckower Chaussee und notwendige Vorleistungen
für den künftigen Regionalbahnhaltepunkt
Buckower Chaussee im August 2007
bestellt. Für diese Leistungen wird das Land
Berlin bis zu 100 000 Euro bereitstellen. Damit
entfallen Aufwendungen für einen späteren
kostenintensiven Umbau der Brücke.“
Das ist eine gute Nachricht! Die Bemühungen
von Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg,
IGEB und vieler anderer (vgl.
SIGNAL
5/2007) waren nun also doch noch
erfolgreich.
Der Abgeordnete Rainer Ueckert (CDU)
hatte zu diesem Thema ebenfalls eine Kleine
Anfrage gestellt und wollte u. a. wissen:
„Wie beurteilt der Senat die Errichtung eines
Regionalbahnhaltes im Hinblick auf die
Nähe des Fernbahnhofes Südkreuz vor dem
Kosten-Nutzen-Hintergrund?“ Am 16. Oktober
antwortete Verkehrsstaatssekretärin
Maria Krautzberger: „Zur Unterstützung der
polyzentrischen Stadtstruktur Berlins sieht
der Senat auf der Dresdner Bahn zwischen
Landesgrenze und Innenstadt einen Regionalbahnhaltepunkt
vor. Dadurch werden die
Verkehrswege in Berlin minimiert. Die Umsetzung
des Regionalbahnhaltes Buckower
Chaussee soll in Abhängigkeit von der Entwicklung
der Verkehrsnachfrage langfristig
erfolgen. Die relative Nähe des Bahnhofs
Südkreuz (ca. 7,5 km) beeinträchtigt die Bedeutung
des Regionalbahnhaltes Buckower
Chaussee nicht, da sich die Bedeutung eines
Haltes nicht nach der Distanz zum nächsten
Halt bemisst, sondern nach dem dadurch
erschlossenen Einzugsgebiet.“
Vor allem der letzte Satz ist bemerkenswert
und kann für die Fahrgäste bei den weiteren
Diskussionen um zusätzliche Halte ein wichtiges
Argument sein. IGEB S-Bahn und Regionalverkehr
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