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Hbf: Am Wochenende des Pendelverkehrs informierte der Aufsteller über Regional-Zug-Zusatzangebot...das jedoch nur Montag bis Freitag morgens und nachmittags gilt. Vom Pendelverkehr war nichts zu lesen. |
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Und auch die dynamischen Zugzielanzeiger in der Verteilerebene wurden nicht für die Fahrgastinformation genutzt. Stattdessen: Fehlinformationen! |
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Friedrichstr: Warten auf den Pendelzug. Fotos: Holger Mertens |
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In der Kundenzeitschrift Punkt 3 vom 11.
Februar las sich das noch ganz anders. „Vom
20.02. (Sa) 4.00 Uhr 22.02. (Mo) 1.30 Uhr
werden am Hauptbahnhof in zwei Bauabschnitten
Fugen saniert, weshalb jeweils
ein Gleis gesperrt werden muss. Die Züge
fahren zwischen Tiergarten und Friedrichstraße
eingleisig. Aufgrund der eingeschränkten
Streckenkapazität können nur
die S 3 und S 75 unverändert verkehren, die
S 5 wird auf den Streckenabschnitt Lichtenberg—
Strausberg Nord zurückgezogen, die
S 7 wird in zwei Abschnitte geteilt: Potsdam
Hbf—Zoologischer Garten und Friedrichstraße—
Ahrensfelde.“
Wieso gab es dann statt durchfahrender
S3 und S75 plötzlich Pendelverkehr? Auf
Anfrage der IGEB teilte Herr Hebbe, S-Bahn-
Infrastrukturbetrieb, Leiter Betriebsplanung
mit: „An dem Wochenende 20.02. bis
22.02.2010 (Sa bis Mo) war geplant, im Zeitraum
20.02. von 04:00 Uhr bis 21.02.2010,
04:00 Uhr das Gleis 15 im Hauptbahnhof
und im Zeitraum 21.02. von 04:00 Uhr bis
22.02.2010, 04:00 Uhr das Gleis 16 zu sperren.
(…) Für die Betriebsführung ergab sich
dadurch eine „gute“ und eine „schlechte“
Seite. Im Interesse einer einheitlichen Betriebsführung
haben wir uns entschlossen,
nicht durchzufahren, sondern mit 2 Pendelzügen
einen stabilen 20-Minuten-Takt
mit 4/4-Zügen anzubieten. (…) Damit für
den Fahrgast eine günstige Anschlussbeziehung
besteht, wurde am Tage im
20-Minuten-Takt gependelt und nachts im
15-Minuten-Takt.“
Besonders überzeugend klingt das nicht.
Aber wenn man akzeptiert, dass es tatsächlich
nicht anders möglich war, bleibt
die Frage, warum der S-Bahn GmbH das
so spät auffiel, dass die Punkt-3-Leser noch
falsch informiert wurden? Und es bleibt die
Erkenntnis, dass bezüglich des Taktes eine
schwerwiegende Fehlentscheidung zulasten
der Fahrgäste vorgenommen wurde.
Man hätte auch tagsüber wenigstens im
15-Minuten-Takt pendeln können, tat es
aber wegen der Anschlussbeziehung nicht.
So kann und muss man auf Außenstrecken
planen, nicht aber auf der Stadtbahn, wo die
Zahl der durchfahrenden Fahrgäste, für die
eine Anschlussbeziehung wichtig ist, sehr
gering ist im Vergleich zu den Zusteigern
von Fern-, Regional-, S- und U-Bahn-Zügen
sowie Tram und Bus. IGEB S-Bahn und Regionalverkehr
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