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Eine U-Bahn, die nur alle 10 Minuten fährt, ist kein attraktives Angebot. Auch bei Tram und Bus sind Taktverdichtungen fällig. Foto: Johann Hartl, U-Bf Riem Messestadt West |
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„Kümmerlich“ nennt Andreas Nagel, Sprecher
der Aktion Münchner Fahrgäste, die
geplanten Verbesserungen der Münchner
Verkehrsgesellschaft (MVG) für den Jahresfahrplan
2011. „Es fahren viel mehr Fahrgäste
mit den Verkehrsmitteln im MVV, wie es
erwartet wurde, und die letzte Fahrpreiserhöhung
war ja wohl mehr als happig. Es
müssen endlich mehr Busse und Bahnen
auch im Verantwortungsbereich der Stadt
fahren.“
Die Aktion Münchner Fahrgäste fordert
seit langem eine Verbesserung bei der innerstädtischen
Trambahnlinie 27 und eine
Verlängerung des 10-Minuten-Taktes auf allen
Trambahn und Metrobuslinien bis 22 Uhr.
Aber auch bei der U-Bahn muss das Leistungsangebot
wieder in Übereinklang mit
dem Fahrgastaufkommen gebracht werden.
Eine neue U-Bahn, die nur alle 10
Minuten fährt, ist kein attraktives
Angebot.
Die Politik, insbesondere die
Vertreter der rot-grünen Stadtratsmehrheit,
ist gefordert, das
Leistungsprogramm kräftig zu
erweitern. Der Fahrgastverband
erwartet, dass sich gerade die
Stadtpolitiker einmal um ihr eigenes
Verkehrssystem genauso intensiv
kümmern, wie um Projekte,
die andere Gebietskörperschaften
finanzieren müssen.
„Was soll ich von einem Hinke-Takt nach
Grünwald halten, der mehr als fahrgastunfreundlich
ist“, fragt Andreas Nagel. „Und
mehr als einmal haben wir Klagen vernommen,
dass dieser Takt wegen Personal- und
Fahrzeugmangel nicht fahrplanmäßig
durchgehalten wird.“
Auch die Fahrgäste in Moosach werden
sich den Wegfall von zwei Buslinien nicht
gefallen lassen. Aktion Münchner Fahrgäste im DBV
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