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„Wenn nicht alles täuscht, ist das Bundesverkehrsministerium
mit seiner Fahrzeugstrategie
für die S-Bahn Berlin grandios gescheitert“,
so
kommentierte Wolfgang Meyer, Präsident
von mofair, des Verbandes der privaten Verkehrsunternehmen
in Deutschland, die Aussage
von DB-Konzernchef Grube auf einer Betriebsversammlung,
keinesfalls neue S-Bahn-
Fahrzeuge zu beschaffen, ohne zuvor im Besitz
eines Verkehrsvertrages für den Zeitraum ab
2017 zu sein.
Das Bundesverkehrsministerium hatte
Presseberichten zufolge die Deutsche Bahn
bewegen wollen, auf eigene Rechnung neue
S-Bahn-Fahrzeuge zu beschaffen und diese,
wenn die S-Bahn Berlin eine Ausschreibung
nicht gewinnen würde, an den Bestbewerber
zu verkaufen. Damit sollte sichergestellt
werden, dass das Bundesverkehrsministerium
keinen weiteren Imageschaden durch ein erneutes
S-Bahn-Desaster erleiden würde. Zudem
hätte der neue Fahrzeugbestand in der
Ausschreibung für besonders gute Chancen
der S-Bahn Berlin gesorgt.
„Wir begrüßen, dass die Deutsche Bahn dabei
nicht mitmachen will“, ergänzte Hans Leister,
Vizepräsident von mofair und Chef des in
Berlin ansässigen Privatbahnunternehmens
Keolis. „Zu groß sind die Risiken, die sich nach
unserer und wohl auch der Auffassung der DB
aus dem Gerichtsurteil des Bundesgerichtshofes
vom 8.2.2011 ergeben“, sagte Hans Leister.
Ein Verkehrsunternehmen kann erst nach einer
gewonnenen Ausschreibung die Fahrzeuge
beschaffen.
Vollständige Pressemeldung
vom 3.3.2011 unter www.mofair.de Mofair
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