Im Rahmen der Ende Januar 2012 ausgerichteten
Abschlussveranstaltung zum Konjunkturpakt
2009 bis 2011 in Nürnberg konnten
Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer
und DB-Chef Rüdiger Grube eine positive
Bilanz ziehen. Zahlreiche DB-Umschlagbahnhöfe
seien aus- und neugebaut worden,
somit könne von einem „Erfolgsprogramm“
gesprochen werden. Bund und Bahn sprachen
sich dafür aus, auch weiterhin entsprechende
Ausbauvorhaben über die Leistungsund
Finanzierungsvereinbarung zu fördern.
Nach Ansicht des Deutsche Bahnkunden-
Verbandes (DBV) ist der Kurs, nunmehr
wieder mehr Güter auf die Schiene zu holen,
grundsätzlich zu begrüßen. Allerdings
dürfen die Finanzierungshilfen nach Meinung
des DBV nicht beim bundeseigenen
Bahnunternehmen enden. Gerade die zahlreichen
nichtbundeseigenen Eisenbahnen
(NE-Bahnen) sorgen mit unzähligen Nebenund
Verbindungsstrecken für eine flächige
Erschließung der Regionen. Ein leistungsfähiges
Hauptnetz muss durch ein ebenso
leistungsfähiges Zubringersystem ergänzt
werden. Daher müssen Finanzierungshilfen
auch für solche NE-Infrastrukturen gewährt
werden, die den Transport über die entscheidende
„letzte Meile“ sicherstellen.
Der DBV weist in diesem Zusammenhang
darauf hin, dass Ankündigungen der
Bundesregierung, auch NE-Infrastrukturen
fördern zu wollen, immer noch nicht umgesetzt
worden sind. Deutscher Bahnkunden-Verband
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