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Die Aktion Münchner Fahrgäste vertritt die
Interessen der zahlenden Fahrgäste. Leider
häufen sich aber die Fälle, bei denen sich
Fahrgäste bei Kontrollbeanstandungen
ungerecht behandelt fühlen. Während die
Sachen früher relativ kulant beigelegt wurden,
herrscht inzwischen ein rauer Umgang
mit Leuten, die eigentlich gute Kunden
sind. So berichtete die Münchner Tageszeitung
tz von einem Fall, den man zunächst
nicht für möglich hält. Eine Frau stempelte
im Sitzen ihren Fahrschein ab. Nach Ansicht
des Kontrolleurs hätte sie zuerst stempeln
müssen – und erst dann einen Sitzplatz
neben dem Entwerter einnehmen dürfen.
„Wir verkennen nicht die Schwierigkeiten
im Kontrolldienst, aber wir verlangen eine
neutrale Instanz, die solche Fälle prüft. Dazu
ist die Verbundgesellschaft, der MVV, bestens
geeignet. Die Verkehrsunternehmen
müssen ihr Vorgehen überprüfen lassen“,
meint dazu Andreas Nagel, Sprecher der
Aktion Münchner Fahrgäste. „Wir sind auch
in diesem Falle dankbar, dass zumindest die
Presse einen Schutz vor ungerechter Behandlung
bietet.“ Aktion Münchner Fahrgäste im DBV
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