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So stehen z.B. an den wichtigsten Zustiegshaltestellen die
Fahrgäste im Regen, weil keine oder völlig unzureichende
Wartehallen gebaut worden sind oder weil die Wartehallenstandorte
ungünstig sind:
- An der Umsteigehaltestelle Allee der Kosmonauten/Rhinstraße
fehlen Wartehallen völlig.
- An der stark frequentierten Umsteigehaltestelle am Springpfuhl
existiert nur ein winziges, seitlich offenes Dach, was praktisch
keinen Regenschutz bietet.
- An vielen Haltestelleninseln ist der Schutz vor Spritzwasser von
vorbeifahrenden Autos völlig unzureichend.
Besonders ärgerlich ist auch, daß nach Modernisierungen immer häufiger
nur noch ein Zugang zu den Haltestelleninseln übrig bleibt. So muß die
Mehrzahl der an der Haltestelle aus- und einsteigenden Fahrgäste jetzt einen
Umweg laufen oder über ein unsinniges Absperrgitter klettern, weil
ausgerechnet der wichtige nördliche Zugang "geschlossen" wurde.
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Von Bürokraten geplant: Weil der Hauptzugang an der Haltestelle Alt-Marzahn "geschlossen" wurde, müssen die meisten Fahrgäste jetzt Umwege laufen oder über die sinnlosen Absperrgitter klettern. Foto: I. Schmidt |
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Das wäre wohl nicht passiert, wenn Fahrgäste ein Mitspracherecht bei der Planung hätten: Ausgerechnet an der stark frequentierten Umsteigehaltestelle am S-Bf Springpfuhl wurde nur eine Miniatur-Wartehalle gebaut. Foto: I. Schmidt |
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Ganz geschlossen hat die BVG die gemeinsame Haltestelle der
Tramlinien 8 und 27 in Richtung Innenstadt auf der Westseite der
Rhinstraße (Ecke Allee der Kosmonauten). Jetzt verkehren in dieselbe
Richtung fahrende Züge von getrennten, weit auseinanderliegenden
Haltestellen. Dies hat zur Folge, daß zusteigende Fahrgäste völlig
unnötige Wartezeiten in Kauf nehmen müssen, weil sie gerade an
der "falschen" Abfahrthaltestelle warten.
Aber auch andere wichtige Aspekte sind bei der Modernisierung der
Straßenbahn in der Allee der Kosmonauten zum Nachteil der Tram und
ihrer Fahrgäste mal wieder "vergessen" worden:
- An den Ampeln hat die Tram hat keine Vorrangschaltung.
- Es sind keine bzw. keine ausreichenden Kurvenüberhöhungen eingebaut
worden, so daß die Züge in den Kurven weiterhin mit reduzierter
Geschwindigkeit fahren müssen.
Der Berliner Fahrgastverband IGEB fordert die BVG und alle anderen
verantwortlichen Behörden auf, die Mißstände an den Haltestellen
kurzfristig "nachzubessern". An diesem Beispiel ist nun zum wiederholten
Male deutlich geworden. wie dringend die Beteiligung der Fahrgäste bei
der Planung von Neubau- und Modernisierungsmaßnahmen ist.
IGEB
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