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Eine gute Idee, aber noch verbesserungsbedürftig: Der Verkehrsbetrieb in Potsdam fährt mit der Tram zur Bahn, genauer: von und zu RegionalExpress-Linie-4 in Potsdam Pirschheide. Foto: Marc Heller |
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Seit dem Fahrplanwechsel fährt, wie berichtet, der RegionalExpress auch zwischen
Potsdam und Cottbus. Da die RE4-Züge in Potsdam Pirschheide starten und enden müssen, kamen
DB und ViP auf die gute Idee, eine Straßenbahn als Zubringer vom Bf Potsdam Stadt
zum Bf Potsdam Pirschheide verkehren zu lassen. Diese "Schnell-Tram" hat nur wenige
Unterwegshalte und ist auch im DB-Kursbuch verzeichnet. Damit wird endlich auch
die Schienenschleife vor dem Bf Potsdam Stadt fahrplanmäßig befahren. Daß dieses
außergewöhnliche Angebot bisher nur reichend genutzt wird, spricht nicht gegen die
Idee. Zum einen dauert die Annahme eines neuen Angebotes in der Regel sechs bis
zwölf Monate. Zum anderen hat die RE4 keinen attraktiven Fahrplan, Die Züge der DB AG
und dementsprechend die Straßenbahnen fahren nur montags bis freitags, nur tagsüber
und nur zweistündlich. Da ist es vielfach günstiger bzw. notwendig, über Berlin und die
Görlitzer Bahn nach Cottbus zu fahren. Hinzu kommt die für viele Fahrgäste unzureichende
Information an den Straßenbahnzügen, das Zielschild "RE4 Cottbus" verwirrt sie.
Zusätzliche Verunsicherung gelang der DB mit ihren von vielen Reisenden genutzten
"Städteverbindungen", in denen die Potsdamer Tram als geführt wird. Statt das neue
Angebot übereilt wieder aufzugeben, sollte vielmehr werden, ob es nicht durch
einfache und billige, aber intelligente Maßnahmen (verständlichere Beschilderung,
gezielte Informationen etc.) verbessert werden kann. Bedarf für eine regelmäßige
und schnelle Direktverbindung zwischen den beiden wichtigsten Potsdamer Bahnhöfen
gibt es nicht nur als Zubringer zur RE4. IGEB
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