Alle meist im Land Brandenburg gelegenen
Endbahnhöfe der Berliner S-Bahn
werden im 20-Minuten-Takt angefahren,
Potsdam, Erkner und Teltow zeitweise sogar
im 10-Minuten-Takt. Nur Strausberg
Nord wird im 40-Minuten-Takt bedient,
weil das Schienennetz keinen dichteren
Takt erlaubt. Nach jahrelangen nicht eingelösten
Versprechungen dürfen sich die
Strausberger nun tatsächlich
Hoffnungen
machen.
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Noch fährt die S-Bahn zwischen Strausberg und Strausberg Nord nur alle 40 Minuten – ein Takt, den sich keiner merken kann. Zeichnung (Ausschnitt): Gordon Charles |
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Bestellt hat das Land Brandenburg die
Verlängerung des 20-Minuten-Takts vom
Bahnhof Strausberg zum Bahnhof Strausberg
Nord bereits vor Jahren, aber die DB
konnte oder wollte nicht einmal mit der
Planung für den erforderlichen Streckenausbau
beginnen. Deshalb hat nun das
Land Brandenburg der Bahn 450 000 Euro
übergeben,
damit diese
Planung
endlich begonnen
und
bis 2014 ausgeführt
wird.
Doch es wird
weiterer
Druck nötig
sein, damit
die Bahn anschließend auch mit den Bauarbeiten
beginnt.
Um den 20-Minuten-Takt der S-Bahn
nach Strausberg Nord realisieren zu können,
muss nach Einschätzung des brandenburgischen
Ministeriums für Infrastruktur und
Landwirtschaft mindestens der Abschnitt
zwischen Strausberg und Hegermühle auf
rund 2,2 Kilometer Länge zweigleisig ausgebaut
werden.
Kalkuliert sind
bisher hierfür
rund 7 Millionen
Euro. Bauherr
ist die DB
Netz AG. IGEB S-Bahn und Regionalverkehr
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