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Ein Fahrgast-Ärgernis der letzten Wochen
wurde am 5. November endlich
beseitigt: Die Nicht-Anerkennung des
S-Bahn-Tarifs in den Zügen der
Reichsbahn von Charlottenburg Richtung
Rathenow und zurück. Nach Einführung dieser Züge am 13. August
(damals noch bis und ab Spandau) war
der S-Bahn-Tarif noch nicht gültig.
Aber seit dem Fahrplanwechsel am 30.
September wurden innerhalb des S-Bahn-Tarifbereiches,
also bis Wustermark, auf den Zügen Richtung Rathenow
die im S-Bahn-Tarifbereich geltenden Fahrkarten
(also auch die BVG-Fahrscheine und -Zeitkarten) anerkannt.
Doch schon ein paar Tage später
wurde alles wieder rückgängig gemacht;
auf den neuen DR-Aushängen hieß es
zu diesen Zügen nun: “S-Bahn-Fahrkarten
haben keine Gültigkeit". Dies
war für die Fahrgäste nicht zu verstehen - schließlich
bieten die Züge nach
Rathenow nicht ein Stück mehr Komfort als
die anderen Triebwagen, so daß
die Erhebung des teureren Ferntarifs
nicht gerechtfertigt war. Deshalb haben
die Fahrgastverbände IGEB und PRO
BAHN in Gesprächen mit der Reichsbahn die
Neuregelung kritisiert, woraufhin die DR schnell
reagiert hat: Das
Wort “keine” in den Vermerken auf
den Aushängen, beispielsweise in Charlottenburg
wurde jetzt gestrichen, auch
BVG-Fahrkarten haben wieder Gültigkeit in diesen Zügen.
IGEB/PRO-BAHN
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