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Foto: Ch. Tschepe |
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Lebensrettende Busspur. Dank der Sonderfahrstreifen auf dem
Kurfürstendamm kam
dieser Löschzug trotz des Staus schnell zu seinem Einsatzort.
Das will Verkehrssenator
Haase ändern. Morgens, abends, nachts sowie sonntags werden die
Busspuren aufgehoben.
Dabei gibt es auf dem Kurfürstendamm gerade auch außerhalb
des Berufsverkehrs
häufig Staus, am Wochenende sogar nachts. Die Bezirke, die BVG,
Polizei und Feuerwehr,
Taxifahrer und natürlich alle Fahrgastverbände sind für die
ganztägige Gültigkeit der
Ku'damm-Busspuren. Doch Senator Haase (CDU) und sein Staatsekretär
Ingo Schmitt
setzen ihren verkehrspolitischen Amoklauf fort, und der
Koalitionspartner SPD schaut
tatenlos zu. Dabei widerspricht Haases Entscheidung seinen
eigenen Bekundungen. In der
Antwort auf eine Kleine Anfrage des CDU-Abgeordneten Frank
Steffel Schrieb er "Der
Sinn und Zweck der Sonderfahrstreifen, den öffentlichen
Personennahverkehr zu fördern,
darf nicht unvertretbar eingeschränkt werden" (LPD, 16.7.92).
Genau deshalb wird sich
der Berliner Fahrgastverband IGEB mit der Einschränkung
des viel beachteten und sehr
bewährten Ku'damm-Busspur-Modelles auch nicht abfinden.
Sobald es in Berlin wieder
einen kompetenten Verkehrssenator gibt, wird die IGEB auf
Rücknahme der jetzigen Entscheidung
drängen. IGEB
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