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Seit Eröffnung der S-Bahn nach Blankenfelde
sollten die künftig zweistündlich fahrenden
InterRegio-Züge in und aus Richtung
Chemnitz auch in Blankenfelde halten. Bisher
halten diese Züge nur an den Bahnhöfen
Flughafen Berlin-Schönefeld und Berlin-Lichtenberg.
Viele Berliner könnten ihr
Ziel durch Umsteigen auf die S-Bahn in
Blankenfelde schneller erreichen als über
Schönefeld oder Lichtenberg.
Wer z.B. mit dem letzten Zug aus Chemnitz
nach Berlin fährt und nach Pankow möchte,
erreicht den S-Bahnhof Pankow erst um
22.39 Uhr. Könnte der Reisende dagegen in
Blankenfelde umsteigen, wäre er schon
zehn Minuten früher dort. Und wer zum
Bahnhof Berlin Friedrichstraße möchte,
kommt dort um 22.32 Uhr an, mit Umsteigen
auf die S-Bahn in Blankenfelde könnte
das Ziel schon um 22.09 Uhr erreicht werden.
Noch deutlicher ist der Unterschied bei
der Verbindung zum S- und U-Bahnhof
Rathaus Steglitz: Über Schönefeld oder
Lichtenberg ist man um 22.56 Uhr am Ziel.
Mit dem Umsteigen in Blankenfelde wäre
man bereits um 22.17 Uhr dort.
Insbesondere Süd-Berliner, aber auch West- und
Nord-Berliner würden von einem IR-Halt
in Blankenfelde profitieren, wie die
Beispiele zeigen. PRO BAHN schätzt, daß
rund die Hälfte der Reisenden in Blankenfelde
umsteigen würde, wenn die Züge dort
hielten. Die übrigen Reisenden müßten nur
eine geringe Fahrtzeitverlängerung von ca.
drei Minuten in Kauf nehmen. Und wenn
die Züge öfter fahren (derzeit verkehren sie
nur alle vier Stunden), können sie mit weniger
Wagen fahren und passen dann sogar an
den in Blankenfelde vorhandenen Fernbahnsteig.
Die andere Möglichkeit: Die
Bahnsteige werden geringfügig verlängert. PRO BAHN
Landesverband Berlin
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