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Seit Januar 1993 kann der "Grüne Pfeil" auch an
westdeutschen Ampeln angebracht werden. Begründet
wird das mit der psychologischen Aussage,
daß man wenigstens ihn als Überbleibsel aus
DDR-Zeiten übernehmen wollte. Dabei geht es
den Politikern aus allen Parteien letztlich nur um
die weitere Verflüssigung des Autoverkehrs in
den Städten. Der "Grüne Pfeil" bedeutet, daß
Autofahrer trotz roter Ampel rechts abbiegen
können. Erinnert sei. daß die schrecklichsten Kinderverkehrsunfälle
immer wieder Abbiegeunfälle sind.
Der "Grüne Pfeil" stellt nun die Erfahrungen
und Unfallauswertungen der letzten 20 Jahre
auf den Kopf, er erhöht die möglichen Konflikte
und ist damit das Gegenteil einer Verkehrssicherheitsmaßnahme!
Der "Grüne Pfeil" ist Ausdruck
einer Verantwortungslosigkeit insbesondere gegenüber
Sehbehinderten, älteren Menschen und
Kindern! Deshalb fordern die Verkehrs-. Umwelt- und
Blindenverbände die Kommunalpolitiker und
Verwaltungen dazu auf. sich allen negativen Veränderungen
zu Lasten der Fußgänger und Radfahrer
entgegenzustellen. Unsere gemeinsame Stellungnahme
mit 13 Argumenten gegen den Pfeil
ist für 4,- DM in Briefmarken beim FUSS e.V.,
Kirchstraße 4. W-1000 Berlin 21 erhältlich. Für
10 DM gibt es Hintergrundinformationen über die
politische Durchsetzung dieses weltweit einzigartigen
Blechschildes (auch gegen Rechnung). Fußgängerschutzverein FUSS e.V.
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