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Der Berliner Mauerweg entlang der ehemaligen Grenze zwischen West-Berlin und der DDR ist gut ausgeschildert. Foto: Marc Heller |
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Es ist geschafft! Der Landtag von Brandenburg
hat am 13. Dezember 2012 die Verpflichtungsermächtigung
für die Dresdener Bahn verabschiedet.
Darin wurden auch bis zu 250 000
Euro für die Mauerweg-Unterquerung der
Dresdener Bahn eingeplant. Zurzeit werden
die Kosten jedoch auf 120 000 Euro geschätzt.
Der Betrag wird erst nach Fertigstellung der
Dresdener Bahn fällig, frühestens also ab 2020.
Bei der Wiedereröffnung der S-Bahn-Strecke
von Lichtenrade über Mahlow nach Blankenfelde
vor 20 Jahren wurde der Mauerweg
nicht berücksichtigt, weshalb die S-Bahn-
Trasse den Mauerweg dort unterbricht (siehe
u. a. SIGNAL 5/2012 ). Mit dem Votum des
Landtags, das zuvor
im Verkehrsausschuss
einstimmig (!) beschlossen wurde, dürfte
nun das letzte Hindernis für den Bau der
Mauerweg-Unterquerung beseitigt sein. Somit
kann in einigen Jahren endlich die letzte
Lücke im 160 km langen Mauerweg um West-
Berlin herum geschlossen werden.
Von diesem Lückenschluss wird auch der
Fernradweg Berlin—Leipzig profitieren, der
an dieser Stelle
mit dem Mauerweg
identisch ist.
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Der Kartenausschnitt zeigt, dass der Berliner Mauerweg an der Grenze zwischen Berlin-Lichtenrade und Mahlow durch die S-Bahn-Strecke unterbrochen wird und ein weiter Umweg bis zum nächsten Bahnübergang in Lichtenrade erforderlich ist. Aus: Michael Cramer, Berliner Mauer-Radweg, Verlag Esterbauer GmbH |
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Der Berliner Senat, der bisher
die Finanzierung auch des 120 km
langen Abschnitts an oder auf dem
Brandenburger Territorium mit Hilfe
der EU und des Bundes übernommen
hat, hatte sich schon 2010 bereit
erklärt, aus denselben Fördertöpfen
auch für diese Unterquerung
die Kosten zu übernehmen. Die
Gemeinde Blankenfelde-Mahlow
hat vom Bund die entsprechenden
Grundstücke erworben und ist bereit,
100.000 Euro für die Baulastträgerschaft
zur Verfügung zu stellen.
Die DB AG und das Eisenbahnbundesamt
haben zugesichert, die Unterquerung
in die Planfeststellung
aufzunehmen.
Eingesetzt für die Unterquerung haben
sich auch der Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium
Klaus-Dieter Scheurle,
der Berliner Senator Michael Müller und
Bahnchef Rüdiger Grube. Durch die Medienberichterstattung,
das Engagement vieler
Menschen und Institutionen und letztlich
auch durch das Einlenken der beiden Regierungsfraktionen
im Land Brandenburg ist
es nun endlich gelungen, die Mauerweg-
Unterquerung der Dresdener Bahn abzusichern. Michael Cramer, MdEP, Verkehrspolitischer Sprecher der Fraktion Die Grünen/EFA im Europäischen Parlament
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