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Ab 1. April 2013 werden mindestens 75 Prozent
aller Fahrten im deutschen Fernverkehr
mit Strom aus erneuerbaren Energien, dem
sogenannten Ökostrom, durchgeführt. Zu
diesem Zeitpunkt werden alle rund 5 Mio.
BahnCard- und Zeitkarten-Inhaber mit 100
Prozent Ökostrom in den ICE-, InterCity- und
EuroCity-Zügen unterwegs sein. Gleiches
gilt für auf dem Fahrschein eingetragene
Mitreisende wie z. B. Familienkinder und bei
bahn.corporate registrierte Geschäftsreisende.
Mit dieser Maßnahme verdreifacht
die Deutsche Bahn den Anteil regenerativer
Energien in der Fernverkehrssparte.
Bei entsprechender Nachfrage kann der
Anteil sogar über die o. g. 75 Prozent gesteigert
werden, indem Bahnkunden, die den
Normalpreis, Sparpreis oder einen Gruppenfahrschein
nutzen, für 1 Euro Aufpreis das Angebot
„Umwelt-Plus“ im Fernverkehr buchen.
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Mit der Entscheidung, den Ökostrom-Anteil im Schienenpersonenfernverkehr zu erhöhen, entfällt u. a. ein gern genutztes Argument zugunsten von Fernbusverkehren. Foto: Christian Schultz, Köln Hbf |
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Die Deutsche Bahn leistet mit dieser Entwicklung
einen sichtbaren Beitrag zur Energiewende
und baut ihr Image als besonders
umweltverträgliches Verkehrsmittel weiter
aus. Das Ziel, den Schienenpersonenfernverkehr
komplett mit erneuerbaren Energien
zu betreiben, rückt näher.
Auch vor dem Hintergrund der sich abzeichnenden
erheblichen Fernbuskonkurrenz
wird mit der DB-Entscheidung zur
gesteigerten Nutzung von Ökostrom ein
wichtiger Akzent zum richtigen Zeitpunkt
gesetzt. Denn seitens der Befürworter des
Ausbaus von Fernbusverbindungen wird
regelmäßig die besondere Umweltverträglichkeit
des Reisebusses gepriesen und
auf die im Vergleich zum Schienenpersonenfernverkehr
geringeren Kohlendioxid-
Emissionen verwiesen. Diese Argumentation
ist ab April in dieser Form nicht mehr
haltbar! Deutscher Bahnkunden-Verband
IGEB Fernverkehr
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