Der internationale grenzüberschreitende
Verkehr zwischen Polen und Deutschland
ist jedes Jahr Gegenstand der bilateralen
Vereinbarungen zwischen der PKP und der
DB AG. Bei der Bearbeitung des gemeinsamen
Angebots werden sowohl Voraussetzungen
bezüglich Marketing als auch
technische Bedingungen beider Partner
berücksichtigt.
Die zur Zeit gültigen Verbindungen
zwischen Berlin, Szczecin (Stettin), Gdansk
(Danzig) und Olsztyn (Allenstein) im
aktuellen Fahrplan 1999/2000 werden
wesentlich geändert. Die internationalen
Züge, die die niedrigste Frequenz hatten,
werden eingestellt.
Das ist das Ergebnis einer Auswertung,
die durch die DB AG vorgenommen und
der PKP vorgelegt wurde. Man muß betonen,
daß der Regionalverkehr in Deutschland
subventioniert wird, was bis jetzt
in Polen nicht praktiziert wird, da daß
entsprechende System zuerst in Vorbereitung
ist.
Als Alternative anstelle der direkten
Verbindungen werden durch die beiden
Bahnen die Anschlußzüge in Angermünde
vorgeschlagen. Im 2-Stunden-Zyklus werden
die Züge von Berlin nach Angermünde
verkehren, nach dem Umsteigen in
Angermünde werden die Reisenden mit
polnischen Zügen nach Szczecin sowie
nach Swinoujscie (Swinemünde) und
Gdansk fahren können. Ein direkter Zug
wird Szczecin und Berlin verbinden, der
nach folgendem Fahrplan verkehren wird:
Berlin-Lichtenberg ab 8.03 Uhr
Szczecin Glowny an 9.46 Uhr
Szczecin Glowny ab 18.48 Uhr
Berlin-Lichtenberg an 20.56 Uhr
Um die Verbindung zwischen Gdansk
und Berlin günstiger zu gestalten, wird ein
Nachtzug über Poznan eingesetzt. Zur
Erleichterung der Verbindungen werden
für die Bahnreisenden auch die Regionalzüge
von Berlin-Lichtenberg (im Stundentakt;
Anmerkung der Redaktion) direkt
nach Kostrzyn geleitet. Polnische Staatsbahnen (PKP),
Direktion Personenverkehr
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