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Foto: IGEB |
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So müssen die Umsteiger vom unüberdachten Bahnsteig
des Prignitz-Express (im Foto links) erst hinab in
den Bahnsteigtunnel und dann wieder hinauf auf
den S-Bahnsteig. Erstens ist dadurch das Umsteigen
unkomfortabel, zumal der Zugang zum Prignitz-Express
nur über eine Treppe und nicht behindertengerecht
möglich ist. Zweitens hat schon so
mancher Fahrgast den Anschluß verpaßt, denn
durch regelmäßige Verspätungen der Züge aus Neuruppin
schrumpft die fahrplanmäßige Übergangszeit
von fünf Minuten oft auf Null zusammen. Bei der
Ankunft auf dem einen Bahnsteig sehen sie nur noch
die Rücklichter des ausfahrenden Zuges.
Die von der Deutschen Bahn gegebene Erklärung,
daß der Prignitz-Express den S-Bahnsteig gleistechnisch
wegen einer fehlenden Weichenverbindung
nicht anfahren könne, ist nicht akzeptabel. Die
Regionalbahn 55 (von und nach Kremmen) und die
Regionalbahn 20 (aus und nach Potsdam und
Oranienburg) keine Probleme haben, eben diesen
Bahnsteig zu erreichen. DBV,
Landesverband Brandenburg
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