Bis dahin müssen sich vor allem Berufstätige
und Studenten in vollkommen überfüllte
Züge zwängen.
Bis auf weiteres nicht verlängert werden
die ebenfalls stündlichen RE1-Züge mit
dem Laufweg von Magdeburg nach Frankfurt/Oder.
Dies ist zur Zeit wegen mehrerer,
zu kurz gebauter neuer (!) Bahnsteige zwischen
Fürstenwalde und Franfurt/Oder
nicht möglich (zum Beispiel Jacobsdorf).
Magdeburg ist mit dem RE deshalb auch
weiterhin nur mit Vier-Wagen-Zügen zu erreichen.
IR im VBB-Tarif bewerben!
Um so wichtiger ist es, daß die von Sachsen-Anhalt
bestellten Interregio-Züge Magdeburg
- Berlin - (Chemnitz) von der Bahn
und dem VBB beworben werden.
Diese in Berlin und Brandenburg im VBB-Tarif
freigebenen IRs verfügen über Platzreserven
und stellen zum Beispiel für Reisende
von Brandenburg nach Berlin eine attraktive
Alternative zu den RE1-Zügen dar. Sinnvoll
wäre ein Halt in Berlin-Friedrichstraße
zur Erschießung weiterer Nutzergruppen.
In jedem Fall geboten ist ein IR-Halt in
Blankenfelde wegen der deutlichen Zeitvorteile
für Reisende aus dem Berliner Südwesten.
Unter der Voraussetzung, daß der Rasen
auf dem nicht genutzten Bahnsteigteil
gemäht wird, kann der Halt in Blankenfelde
von Zügen mit bis zu sechs Reisezugwagen
genutzt werden. Die drei Interregio-Zugpaare
nach Chemnitz werden alle mit fünf
Wagen gefahren, so daß die Zuglänge kein
Argument mehr gegen die Einrichtung dieses
Fernzugshalts sein kann. IGEB,
Abteilung S-Bahn und Regionalverkehr
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