Damit sind die Weichen gestellt für den
weiteren Ausbau der Fusion zwischen Berlin
und Brandenburg und der Zukunft einer
gemeinsamen Region. Der VBB ist die erste
öffentliche Institution, die seit drei Jahren
länderübergreifend arbeitet.
Unter der Voraussetzung der Beschlussfassung
am 20.12.01 im ZÖLS steht
einer Einführung des VBB-Tarifs zum 1. August
2002 nichts mehr im Wege. Die Vorarbeiten
dafür sind bereits geleistet, so daß
die Umstellung der Vertriebstechnik auf die
VBB-Tarife spätestens zum 1. August 2002
komplett abgeschlossen und vom Land
Brandenburg gefördert werden kann.
Mit der VBB-Tarifeinführung steht in Südbrandenburg
und im Alt-Verbundgebiet
eine freizügige Verkehrsmittelwahl mit den
Verbundmerkmalen „ein Tarif - ein Ticket -
ein Fahrplan" zur Verfügung.
Dies ist nur durch die konstruktive Zusammenarbeit
aller Beteiligten möglich geworden.
Letztendlich wurde auch die Frage der
Finanzierung geklärt. Das Land Brandenburg
leistet eine Anschubfinanzierung in
Höhe von 1,7 Mio. Mark.
Bei den laufenden Betriebskosten wurde
ein ähnliches Verfahren wie beim Verbundstart
gewählt: Die Integrationsarbeiten werden
auf der Basis eines vorläufigen Wirtschaftsplans
im Jahr 2002 begonnen, der
dann in der 2 Jahreshälfte angepasst wird.
Die Beteiligten haben sich darauf verständigt,
die formellen Voraussetzungen im 1.
Quartal 2002 zu schaffen. Dem ZÖLS wurde
ab sofort im Vorgriff auf den Beitritt ein
Gastrecht in allen VBB-Gremien eingeräumt.
Damit kann der VBB-Tarif in den drei
Landkreisen Elbe-Elster, Oberspreewald-Lausitz,
Spree-Neiße und in Cottbus eingeführt
werden und die Fahrgäste in Berlin und
ganz Brandenburg können von den Vorteilen
eines einheitlichen Verbundtarifs profitieren. Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB)
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