Am Sonntag, dem 23. Dezember erhielt
die Buslinie 133 in beiden Richtungen eine
veränderte Wegführung. Sie hält seitdem
endlich auch am S-Bahnhof Tegel. Trotz
intensiven Engagements des Berliner
Fahrgastverbandes IGEB und vieler anderer
hat es über sechs Jahre seit der Wiederöffnung
des S-Bahnhofs Tegel gedauert,
bis nun wenigstens eine der in
Tegel verkehrenden Buslinien eine direkte
Umsteigemöglichkeit zur S-Bahn bietet.
Ende gut? Ja. Alles gut? Nein. Deshalb
äußerte der Berliner Fahrgastverband
IGEB rechtzeitig zum Weihnachtsfest
noch drei weitere Wünsche an die für Tegel
verantwortlichen Weihnachtsmänner:
Die Anbindung der Buslinie 133 kann
nur der erste Schritt zu einer verbesserten
Busanbindung des S-Bahnhofs Tegel sein.
Und so wünscht sich der Berliner Fahrgastverband
IGEB, dass auch die übrigen
in Tegel verkehrenden Buslinien (120, 124,
125 und 222) durch eine veränderte Linienführung
oder zumindest durch veränderte
Haltestellenstandorte eine akzeptable
Umsteigemöglichkeit zur S-Bahn bieten.
Der Berliner Fahrgastverband IGEB
wünscht sich, dass die ungleichmäßigen
Haltestellenabstände in der Berliner Straße
verändert werden und an den Hallen
am Borsigturm endlich ein neues Haltestellenpaar
für die Buslinie 133 eingerichtet
wird.
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Aus dem langjährigen Wunsch und der Forderung wurde pünktlich zu Weihnachten Wirklichkeit: die BVG-Buslinie 133 fährt am S-Bahnhof Tegel vorbei. Foto: Alexander Frenzel |
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Warum? Ärgerlich ist, dass im Zusammenhang
mit der neuen Wegführung der
Buslinie 133 versäumt wurde, die Haltestellen
in der Berliner Straße neu zu ordnen.
Obwohl das neue Einkaufs- und Freizeitzentrum
in den Hallen am Borsigturm
ein echter Publikumsmagnet geworden
ist, fahren die Busse weiterhin ohne Halt
vorbei. Während aufgrund des Angebotes
von mehreren Hundert Parkplätzen
für Autofahrer optimale Bedingungen
herrschen, müssen die BVG-Fahrgäste ihre
Einkaufstüten mehr als 200 Meter zur
nächsten Haltestelle schleppen und Kinobesucher
fast fümfhundert Meter Fußweg
zur nächsten Haltestelle zurücklegen.
Der Berliner Fahrgastverband IGEB
wünscht sich, dass das Gitter vor dem
U-Bahnhof Holzhauser Straße kurzfristig
abgeschraubt und die Haltestelle des
X 33 direkt vor den U-Bahn-Eingang in
die Holzhauser Straße verlegt wird. Warum?
Am U-Bahnhof Holzhauser Straße
ist seit der Inbetriebnahme der Expressbuslinie
X 33 im September 2001.
Ein neues Umsteigeproblem entstanden.
Die Busse in Richtung Märkisches Viertel/Pankow halten -
statt direkt vor dem
U-Bahn-Eingang - auf der anderen Straßenseite
der Kreuzung in der Bernauer
Straße. Fahrgäste von der U-Bahn müssen
erst die stark befahrene Seidelstraße mit
einer häufig zweimal rot zeigenden Ampel
überqueren, um in den Bus einsteigen
zu können. Oft genug fährt ihnen der Bus
vor der Nase weg, während sie noch an
der Ampel warten müssen. Um direkt vor
dem U-Bahn-Eingang halten zu können,
müsste lediglich ein Schutzgitter entfernt
werden.
Der im zukünftigen Haltestellenbereich
verlaufende Radweg ist zwar sicher nicht
optimal, aber diese Situation besteht genau
so auch an der bestehenden Haltestelle.
Die anzustrebende Verlegung des
Radweges ist insofern zwar wünschenswert,
aber kurzfristig wohl nicht finanzierbar.
Es kann aber nicht akzeptiert werden,
dass Fahrgäste (wie schon jahrelang am
S-Bahnhof Tegel) wiederum unnötige Erschwernisse
in Kauf nehmen müssen, nur
weil vertretbare provisorische Lösungen
von der Verwaltung prinzipiell abgelehnt
werden. IGEB
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