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Deswegen kümmerte sich Bahnchef Hartmut
Mehdorn in den letzten Monaten intensiv
um die Umbenennung des Lehrter Bahnhofs
und entschied nach einer scheindemokratischen
Umfrage, dass der Bahnhof so heißen muss, wie die Abstimmenden
es gerade nicht wollten: Berlin Hauptbahnhof.
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Streit um das neue Tarifsystem, massenhafte Zugausfälle und Verspätungen durch das Winterwetter, Ärger um das Kursbuch - die DB AG hatte es schwer. In solch schweren Zeiten muss man Prioritäten setzten, sich den wirklich wichtigen Themen zuwenden. Foto: Alexander Frenzel |
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Auf den Fahrplanauskünften der DB AG gibt es übrigens den Lehrter Stadtbahnhof noch. Totgesagte leben länger! |
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Jetzt hat Berlin einen Hauptbahnhof, der
nur ein S-Bahn-Haltepunkt in einer Bauwüste
ist und an dem noch jahrelang kein Regional- oder
Fernzug halten wird und bei
dem es keine Bahnhofsinfrastruktur und
kein Umfeld gibt. Wie wichtig dem DB-Chef
das Thema ist, zeigte sich auch daran,
dass er am 13. Dezember 2002 nicht irgendwelche
Arbeiter auf die Baustelle schickte.
Nein, der Berliner Konzernbeauftragte
der DB AG höchstpersönlich,
Peter Debuschewitz (rechts im Bild)
musste ran, um diesen Unfug zu vollenden
und die erst im Juni angebrachten
Bahnhofsschilder „Berlin
Lehrter Bahnhof" auf den Müll zu befördern
(eines hat übrigens das S-Bahn-Museum erworben).
Das Thema Umbenenung zieht sich
übrigens wie ein „roter Faden" durch
dieses Heft! IGEB
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