Als großen Fortschritt hat Rüdiger vorm Walde,
Generaldirektor der Österreichischen
Bundesbahn (ÖBB), den Kauf der bis dato
eigenständigen Postbus AG durch die ÖBB
zum 15. September 2003 bezeichnet. Jetzt
stünden die „... Ampeln für eine österreichische
Buslösung endgültig auf Grün".
In dem Alpenland sind täglich 1500 Post- und
800 Bahnbusse unterwegs und befördern
täglich 700.000 Fahrgäste. Die roten
Bahnbusse und die weißen Postbusse sollen
in Zukunft besser aufeinander abgestimmt
fahren, Werkstätten- und Verwaltungskapazitäten
gemeinsam genutzt werden.
Schliesslich wird auch von den „Buslenkern"
(wie dort die Busfahrer bezeichnet
werden) in Zukunft eine höhere Flexibilität
gefordert sein.
Neben einer starken Positionierung auf
dem österreichischen Busverkehrsmarkt gegenüber
der zukünftigen Konkurrenz wird
auch, obwohl dies natürlich nicht so offen
ausgesprochen wird, die Aussicht auf Einsparungen
beim Personal-, beim Fahrzeug-,
den Werkstätten- und Verwaltungsaufwand
ein wesentlicher Grund für den Kauf gewesen
sein. Denn Fahrpläne, Anschlüsse und Linienführungen
lassen sich auch unternehmensübergreifend
koordinieren.
DBV Bundesverband
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