Im März 1940 startete der erste
Sammeltransport französischer Juden
in das KZ Auschwitz. Die Vernichtung
vieler hunderttausend Menschen
wäre ohne die Unterstützung
durch die Eisenbahnen nicht möglich
gewesen. Die Französischen
Staatsbahnen (SNCF) unterstützen
aktiv eine Wanderausstellung, die
an die Greueltaten der Deportation
erinnert: sie überlässt kostenfrei
in den Bahnhöfen passende Flächen
und transportiert die Ausstellung
kostenlos. Die SNCF, so deren Vorstand
Louis Gallois, stelle sich
ihrer Verantwortung. Die Ausstellung
wird insgesamt in 17 Bahnhöfen
in Frankreich gezeigt.
Dagegen lehnt die Deutsche Bahn
eine ähnliche Unterstützung für
Ausstellungen in deutschen Bahnhöfen
mit Hinweis auf die größtenteils
inzwischen privatisierten
Bahnhöfe, für die sie nicht zuständig
sei, ab.
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