Die erwerbslosen Bürger dieser Stadt werden
in Zukunft aufgrund der Reformvorhaben in
„Hartz IV" zusätzlich belastet. Ihre soziale
Situation wird wesentlich schwieriger werden.
Gleichzeitig wird erwartet, dass sich Arbeitslose
noch intensiver um Jobs bemühen
sollen, noch mobiler und noch flexibler werden.
Wir können nicht auf der einen Seite immer
weiter sinkende Einkommen verkraften
und auf der anderen Seite immer weiter steigende
Fahrpreises bezahlen.
Unsere Forderung lautet: Alle Berliner Erwerbslosen
benötigen ein ermäßigtes Arbeitslosenticket,
das der Senat zusammen mit den
im VBB zusammengeschlossenen Verkehrsunternehmen
einrichten soll.
Wir wollen und müssen mobil bleiben. Wir
kennen die finanzielle Situation des Landes
Berlin. Aber ein ermäßigter Fahrschein für Arbeitslose
ist kein „Ausstattungsvorsprung". In
Hamburg, Köln, Bielefeld, Münster, Frankfurt/Main,
Leipzig, Potsdam, Schwerin, Rostock,
Greifswald, Dresden und anderen Städten gibt
es einen solchen Fahrschein.
Wir fragen: Was wird aus den Beschlüssen
und Anträgen zum Arbeitslosenticket bzw. Arbeitslosenhilfeticket
der 13. und 14. Legislaturperiode
im Abgeordnetenhaus von Berlin?
Personengruppen mit niedrigem Einkommen
dürfen nicht von der Mobilität in dieser Stadt
ausgegrenzt werden. Um unserer Forderung
Nachdruck zu verleihen, sammeln wir Unterschriften.
DGB Region Berlin
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