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Nachdem die bisherigen Bemühungen der
Passauer Eisenbahn-Gesellschaft mbH (PEG)
zur Erstellung eines tragfähigen Konzepts für
die „Ilztalbahn" Passau - Freyung und die
„Donautalbahn" Passau - Erlau - Obernzell
noch nicht von Erfolg gekrönt waren, sollen
nun weitere Partner ins Boot geholt werden.
Die Politische Arbeitsgemeinschaft Unterer
Bayerischer Wald, der zahlreiche Landräte
und Oberbürgermeister, Bundestags-, Landtags-
und Bezirkstagsabgeordnete angehören,
hat sich auf ihrer Mitgliederversammlung am
29. Oktober 2003 in Passau mit dieser Frage
beschäftigt. Der Präsident des Deutschen
Bahnkunden-Verbandes (DBV) Gerhard J.
Curth stellte vor diesem Gremium die Möglichkeiten
der verbandseigenen Deutschen
Regionaleisenbahn vor, bei der Reaktivierung
der Ilztalbahn mitzuwirken. Auch die Passauer
Eisenbahnfreunde halten diese Strecken sowie
die abzweigende „Granitbahn" Erlau -
Hauzenberg für unverzichtbar, wenn das beliebte
Fahrtenprogramm aufrecht erhalten
bleiben soll.
Die „Aktionsgemeinschaft Eisenbahn
Freyung - Passau" rief die Bürger von Waldkirchen
für den 17. November 2003 zum Diskussionsabend.
Im vollbesetzten Gasthof Lampersdorfer
rief DBV-Präsident Curth als Gastreferent
zu Geschlossenheit und gemeinsamen
Anstrengungen auf, um die Ilztalbahn
„wieder flott zu machen". Leider weist gerade
diese Strecke erhebliche Hochwasserschäden
auf, die eine Reaktivierung deutlich verteuern.
Die Region wartet jedoch noch immer
auf die Einlösung eines Versprechens des
bayerischen Verkehrsministers, wonach es für
die Behebung der Hochwasserschäden eine
Finanzspritze aus München geben soll. Es
wird befürchtet, dass hier eher auf die Stilliegung
gesetzt wird.
Die Politiker des Unteren Bayerischen Waldes,
die Passauer Eisenbahnfreunde, die Aktionsgemeinschaft
Eisenbahn und die Bayerische
Regionaleisenbahn (BRE) sowie der DBV
wollen jedoch gemeinsam an einem tragfähigen
Entwicklungskonzept arbeiten. Sollte dies
zustande kommen, wird die BRE die Verhandlungen
mit der DB Netz zur Streckenübernahme
aufnehmen.
DBV Bayern
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