Die Fahrausweisautomaten auf den
S-Bahnsteigen verkaufen nur VBB-Tickets,
ein Verkauf von Tickets des
Fernverkehrs ist auch weiterhin nicht
geplant. Ist hier eine bessere Kennzeichnung
der Automaten möglich?
Es ist vorgesehen, die Fahrausweisautomaten
der S-Bahn Berlin mit zusätzlichen Aufklebern
auf der Vorderseite auszustatten,
die darauf verweisen, dass an diesen Automaten
ausschließlich der VBB-Tarif angeboten
wird.
Warum ist die Fahrkartenausgabe in
Zehlendorf geschlossen?
Die Fahrkartenausgabe musste zeitweilig
geschlossen werden, da die dort eingesetzten
Mitarbeiterinnen erkrankt waren. Nach
einer Bewertung anderer Verkaufsstellen
bzw. Kundenzentren wurde auf die befristete
Umsetzung von anderen Mitarbeitern
verzichtet. Der Fahrausweisverkauf war
durch die Automaten auf dem Bahnsteig
weiter gewährleistet. Die Fahrkartenausgabe
ist inzwischen wieder geöffnet.
Die Decke im Bahnhofsgebäude von
Lichterfelde Ost ist teilweise abgefallen.
Wann geht es hier weiter, wann werden
die Schäden beseitigt?
Die Arbeiten an der Decke im Bahnhofsgebäude
werden 2014 weitergeführt.
Im Bahnhof Lichterfelde Ost befindet
sich in der Personenunterführung eine
größere Fahrradabstellanlage. Wenn
auf diesem Bahnhof Züge der S 25 und
des Regionalverkehrs gleichzeitig
ankommen, ist ein Durchkommen im
Tunnel nicht mehr möglich. Gibt es
hier andere Möglichkeiten für die Fahrradabstellanlagen?
Seitens der Deutschen Bahn gab es bereits
Gespräche mit dem Bezirksamt Steglitz-Zehlendorf,
eine Fahrradabstellanlage am Ausgang
Jungfernstieg neu zu etablieren. Dies
wurde jedoch vom Bezirksamt abgelehnt, da
im Bahnhofsumfeld keine weiteren öffentlichen
Flächen zur Verfügung stehen. Fahrradabstellanlagen
– auch diese hier im Tunnel
– sind Anlagen des „ruhenden Verkehrs“,
für den grundsätzlich die Bezirksämter bzw.
Kommunen zuständig sind. Mit der Inbetriebnahme
der beiden neuen Regionalbahnsteige
wurden bereits Abstellanlagen zurückgebaut.
Das Problem sind in diesem Fall auch
nicht unbedingt die verbleibenden Abstellanlagen,
sondern die zahlreichen falsch abgestellten
Fahrräder auf der Verkehrsfläche
und das rücksichtslose Durchfahren der Radfahrer
durch den Tunnel, trotz der Beschilderung.
Eine kurzfristige Lösung des Problems
ist hier nicht in Sicht.
Im S-Bahnhof Westend ist das Dach
nicht gedeckt, es regnet durch. Ist hier
eine Nachbesserung geplant?
Das Bahnsteigdach in Westend ist komplett
gedeckt und in diesem Bereich regnet es
nicht durch. Bei bestimmten Witterungslagen
ist jedoch Kondenswasser an den
Leitungen unterhalb der erneuerten Spandauer
Damm Brücke zu verzeichnen. Dieses
Wasser tropft unter anderem auch auf den
Bahnsteig. Der Bauträger der Brückenbaumaßnahme
war der Senat. Planungen zu
Nachbesserungen an der Isolierung der Leitungen
sind gegenwärtig nicht bekannt.
Wann kommt beim S-Bahnhof Westend
der Ausgang am südlichen Bahnsteigende?
Für einen Ausgang am südlichen Bahnsteigende
bestehen die Voraussetzungen noch
nicht. Das Wegerecht über das Grundstück
des ehemaligen Bahnsteigs (neuer Eigentümer)
muss noch endgültig geklärt werden.
Die Verhandlungen mit dem Eigentümer
werden vom zuständigen DB-Bereich geführt.
Die Planung für den Zugang läuft zwar
bereits, eine bauliche Realisierung ist jedoch
noch nicht absehbar.
Werden am Bahnhof Warschauer Straße
die Dächer für beide Bahnsteige
komplett oder nur teilweise gebaut?
Mit dem Neubau des Bahnhofs Warschauer
Straße beginnen beide Bahnsteige bereits
unter dem Empfangsgebäude, so dass dieser
Teil bereits einen Wetterschutz hat. Zusätzlich
erhalten beide Bahnsteige ein Dach
von 35 Meter Länge.
In Hennigsdorf wurde ein Teil des
Daches im Bereich der Zugabfahrt der
Regionalbahn abgebaut. Warum?
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Foto: Marc Heller |
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Die Ausrüstung von 134 Bahnhöfen der Berliner S-Bahn mit modernen Zugzielanzeigern (Bild oben) steht vor dem Abschluss. Auf 34 Stationen gibt es allerdings nur die „Dynamischen Schriftanzeiger“ (DSA, Bild unten), auf denen nur im Störungsfall informiert wird. Meistens läuft lediglich die Uhrzeit durch. Wenn der Verkehr in beiden Richtungen gestört ist, wird es bei nur einem Anzeiger sehr unübersichtlich. Diese vollkommen unzureichende Fahrgast information ist wiederholt heftig kritisiert worden. Nun denkt die S-Bahn Berlin GmbH darüber nach, weitere Stationen mit „richtigen“ Zugzielanzeigern auszurüsten. Das begrüßt die IGEB ausdrücklich. Foto: Marc Heller |
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Als Ergebnis der Bauwerksprüfung musste
zur weiteren Gewährleistung der Verkehrssicherheit
und Verfügbarkeit des Bahnsteiges
in Hennigsdorf ein Teil der Dachschalung des
Bahnsteigdaches demontiert werden. Die
betroff ene Dachschalung war größtenteils
morsch und wurde z. B. als nicht mehr begehbar
eingestuft. Eine Teilinstandsetzung bzw.
-erneuerung war nicht mehr möglich. Gegenwärtig
sind die relativ hohen Aufwendungen
für die vollständige Instandsetzung jedoch
durch die geringere Ausnutzung des Bahnsteiges
nicht vertretbar. In Höhe des Bahnsteigdaches
hält die Regionalbahn. Für diesen Zweck
ist die derzeitige Dachfläche ausreichend. Der
Teilrückbau der Schalung und hölzernen Konstruktionsteile
diente dem Substanzerhalt der
noch intakten stählernen Tragkonstruktion.
Ab wann gibt es im Bahnhof Ostkreuz
eine Fahrtreppe zwischen dem Ringbahnsteig
und dem Bahnsteig Stadtbahn
auswärts in Richtung Osten?
Mit der Inbetriebnahme des neuen Bahnsteigs
D (für die Linien S 5, S 75 und S 7 stadtauswärts)
voraussichtlich im Juli 2015 und
mit der Inbetriebnahme des neuen Regionalbahnsteigs
in Richtung Osten im Sommer
2014, der vorübergehend als S-Bahnsteig
für die Linie S 3 genutzt wird, werden beide
Bahnsteige mit Fahrtreppen zum Ringbahnsteig
ausgestattet.
Wann erhält der Bahnhof Zehlendorf
einen 2. Zugang?
Der 2. Zugang in Zehlendorf ist von den
weiteren Planungen zur Verbreiterung der
Eisenbahnunterführung Teltower Damm
abhängig. Hier laufen gegenwärtig Untersuchungen
zu mehreren Varianten, so z. B.
zur Höhe, Breite, Einbeziehung Geh- und
Radwege. Vor dem Abschluss dieser Untersuchungen
kann kein Termin zur Eröffnung
des weiteren Zugangs genannt werden.
Direkt an der Treppe im Zugangsbereich
zum Bahnsteig des Bahnhofs
Attilastraße befindet sich ein „roter
Kasten“, dieser verhindert den Blick auf
den Bahnsteig und auf die Zugzielanzeiger.
Was ist das für ein Gebäude und
bleibt dieses dort stehen oder kommt
es weg?
Der rote Container im Zugangsbereich des
Bahnsteiges war mal ein Aufsichtscontainer
und wird im 1. Quartal 2014 zurückgebaut.
Der Container ist gegenwärtig ein Technikgebäude
mit Anlagen für die Versorgung
des Bahnsteiges und der Strecke. Im Zuge
des Rückbaus werden bzw. wurden bereits
diese Anlagen umverlegt.
Auf dem Bahnsteig in Friedrichshagen
befinden sich die Lautsprecher außerhalb
des Daches. Beim gezielten
Zuhören muss man auf den Teil des
Bahnsteiges ohne Dach gehen. Ist eine
Umsetzung der Anlage unter das Dach
möglich?
Auf dem Bahnsteig Friedrichshagen befinden
sich sechs Lautsprecher (je Gleis 3 Stück)
im Dachbereich. Zwei weitere Lautsprecher
sind am ersten Lampenmast auf dem Freibahnsteig
montiert. Eine Prüfung ergab, dass
die Lautsprecher im Dachbereich ordnungsgemäß
funktionieren. Die Ansagen an beiden
Gleisen waren gut zu verstehen.
Gibt es mit dem Ausbau des Bahnhofs
Wildau zum Fahrplanwechsel 2014 (am
15.12.2013) einen 10-Minuten-Takt nach
Königs Wusterhausen?
Zum Fahrplanwechsel am 15.12.2013 wird es
keinen 10-Minuten-Takt nach Königs Wusterhausen
geben. Hierzu liegt der S-Bahn
Berlin keine Bestellung der Aufgabenträger –
hier des Landes Brandenburg – vor.
Die Übergangszeiten in Schöneweide
von der S 8 zur S 47 (Richtung Spindlersfeld)
sind zu gering. Ist hier eine spätere
Abfahrt der S 47 von 1 bis 2 Minuten
nach Spindlersfeld möglich?
Da die Strecke nach Spindlersfeld eingleisig
ist und die Begegnung im Bahnhof Schöneweide
bzw. im Bereich der Zweigleisigkeit
in Höhe des Wasserturms stattfinden muss,
ist eine spätere Abfahrt der S 47 nicht möglich.
Zusätzlich ist gegenwärtig aufgrund
der Brückenbauarbeiten in Schöneweide
ein Gleis auf Höhe des Wasserturms für die
Bauarbeiten gesperrt, so dass der Fahrplan
nicht angepasst werden kann.
Können auf einem Bahnsteig, auf dem
sich nur ein Dynamischer Schrift-Anzeiger
(DAS) befindet, auch Verspätungen
in beide Fahrtrichtungen angegeben
werden – hier am Beispiel Rahnsdorf?
Grundsätzlich ja. Auf über 30 S-Bahn-Stationen
mit nur einer Linie befinden sich die
DSA für beide Richtungen, die im Falle von
Unregelmäßigkeiten (Verspätung, verkürzte
Strecke, Ausfall) den Vorfall richtungsbezogen
anzeigen. S-Bahn Berlin GmbH
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