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"Schmitt, Ingo. Geboren am 30.7.1957 in Berlin.
Seit 1975 Mitglied der CDU. Mitglied des Abgeordnetenhauses
seit Juni 1981. Seit März 1986 Rechtsanwalt."
Diese Angaben über einen der jüngsten unter den
Berliner Politikern entnahmen wir dem "Volkshandbuch
des Abgeordnetenhauses" vom August 1989. Seit drei Jahren
ist Herr Schmitt allerdings nicht mehr Abgeordneter,
sondern Staatssekretär des Senators für Verkehr und
Betriebe. Daß dieser Senator, Prof. Dr. Herwig Haase,
einerseits als Totalversager, andererseits als
Autofeteschist in die Berliner Geschichte ein- gehen
wird, hat er zu einem erheblichen Teil seinem jungen
Staatssekretär zu verdanken. Nun braucht man mit Herrn
Haase sicher kein Mitleid zu haben. Dennoch gibt es gute
Gründe, die Bedeutung von Herrn Schmitt genauer zu
betrachten, denn dieser will das sinkende Schiff, die
Senatsverkehrsverwaltung, verlassen - nicht etwa
aus Einsicht in seine Fehler, sondern um weitere
Karriere zu machen. Bei seinen Bemühungen um ein
CDU-Bundestagsmandat ist er allerdings innerparteilich
(vorerst?) gescheitert.
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Ingo Schmitt. Abb. aus dem Volkshandbuch des Abgeordnetenhauses für die 11. Wahlperiode. Verlag Gebr. Holzapfel. Berlin 1989. |
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Deshalb droht die Gefahr, daß er seine Bemühungen
um den Chefposten beim künftigen Verkehrsverbund
Berlin-Brandenburg fortsetzt.
Zwar hält sich der Berliner Fahrgastverband
IGEB aus innerbetrieblichen Personalangelegenheiten
in der Regel bewußt heraus, aber der Gedanke,
daß einer der autofreundlichsten und fahrgastfeindlichsten
Politiker Verbundchef werden könnte, zwingt uns, die
verhängnisvolle Arbeit dieses Staatssekretärs und
seines Senators noch einmal allen vor Augen zu führen.
Als erstes Beispiel dokumentieren wir nachfolgend
eine BVG-interne Arbeit vom Herbst 1993, die die
Sabotage-Politik der Herren Schmitt und Haase beim
Thema Busspuren beweist.
IGEB
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