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S-Bahn-Zug nach Ostbahnhof statt Westkreuz. Die Schilderung abweichender „Echtziele“ bei Bauarbeiten funktioniert bei der S-Bahn seit Jahren. Nur die BVG verweigert sich noch immer und verwirrt damit die Fahrgäste – siehe Foto auf der Titelseite. Foto: Marc Heller |
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Schlecht war, dass die Umfahrungsmöglichkeiten
nicht so leistungsfähig waren, wie sie hätten
sein können. DB Regio und die U-Bahn der BVG
entschuldigten sich mit fehlenden Fahrzeugen –
eine Begründung seit Jahren, die Politik und Verkehrsunternehmen
als Dauerentschuldigung für
Mängel bereithalten.
Nicht überraschend zeigte sich, dass die Regionalzüge
mit ihren wenigen Türen nicht geeignet
sind, den Massenverkehr der S-Bahn aufzunehmen.
Bei den auf der Stadtbahn verkehrenden Linien
kam es tagsüber wiederholt zu Verspätungen,
die weit ins Umland ausstrahlten.
Wenn 2015 die Stadtbahn wegen Bauarbeiten
am Hauptbahnhof erneut unterbrochen werden
wird, müssen aus den jetzigen Erfahrugen Konsequenzen
gezogen werden. Vor allem darf sich
dann nicht wiederholen, dass von der BVG zeitgleich
an der wichtigsten Umfahrungsstrecke,
der U 2, gebaut wird, wie es jetzt in der zweiten
August-Hälfte geschehen wird. Berliner Fahrgastverband IGEB
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