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1987 wartete die BVG in der Halle des S-Bw Papestraße S-Bahnen. Die Halle steht heute leer und soll bald abgerissen werden. Foto: Sammlung S-Bahn Museum |
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Geplant sind fünf Aufstellgleise
für Vollzüge, je
zwei Wartegleise in beide
Richtungen sowie zwei
Überholgleise. Die Streckengleise
der Ringbahn
bleiben natürlich erhalten
und nehmen die neue
Anlage in die Mitte. Die
Zugbildungsanlage wird
an die Bahnhöfe Tempelhof
und Südkreuz (Ring)
angeschlossen. Eine Lärmschutzwand
zwischen (!)
den Gleisen soll das Wohnquartier
an der Ringbahnstraße
abschirmen. Allerdings bleibt das
südliche Streckengleis vor (!) der Lärmschutzwand,
da das Streckengleis nicht
Bestandteil dieses Verfahrens ist und als
Bestand behandelt wird.
Die historische Wagenhalle des Betriebswerkes
Papestraße, die bisher unter Denkmalschutz
steht, wird für den Neubau abgerissen.
Eine neue Halle ist nicht geplant,
die neue Zugbildungsanlage wird sich unter
freiem Himmel befinden.
Der Berliner Fahrgastverband IGEB begrüßt
den Bau der Zugbildungsanlage ausdrücklich.
Schon lange hatten die S-Bahn
Berlin GmbH und auch die IGEB eine solche
Anlage von DB Netz gefordert. Damit
wird es der S-Bahn möglich, auf dem Ring
Züge zu tauschen bzw. zu schwächen und
zu stärken. Bisher muss das immer durch
ein kompliziertes Umlaufkonzept geschehen,
dass die Vollringzüge auf die Strecke
nach Schöneweide zur Betriebswerkstatt
übergehen lässt. Ebenfalls besteht mit der
neuen Anlage die Voraussetzung, besser auf
Verspätungen und Unregelmäßigkeiten zu
reagieren und einen stabileren Ringbetrieb
anbieten zu können.
Als weitere stabilisierende Infrastrukturmaßnahme
ist nun noch eine dritte Bahnsteigkante
in Westend, Halensee oder Tempelhof
wünschenswert. Dann könnten Züge
bequem getauscht werden – mit minimalen
Wartezeiten und Wegen für den Fahrgast.
IGEB S-Bahn und Regionalverkehr
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