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STATIONSSCHILD S-BF KdLLNISCHE HEIDE, AUFGENOMMEN AM 9.6.81 Foto: signalarchiv.de |
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WARTERAUM S-BF KÖLLNISCHE HEIDE AUFGENOMMEN AM 9.6.81 Foto: signalarchiv.de |
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S-BAHNSTEIG GROSSGÖRSCHENSTRASSE, AUFGENOMMEN AM 7.6.81 Foto: signalarchiv.de |
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S-BAHNHOF EICHKAMP, AUFGENOMMEN AM 7.6.81 Foto: signalarchiv.de |
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S-BF DÜPPEL, AUFGENOMEN AM 7.6.81 Foto: signalarchiv.de |
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FAHRTRICHTUNGSANZEIGER S-BF KÖLLNISCHE HEIDE, AUFGENOMMEN AM 9.6.81 Foto: signalarchiv.de |
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S-BAHNSTEIG STEGLITZ, AUFGENOMMEN AM 9.6.81 Foto: signalarchiv.de |
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TREPPENAUFGANG S-BF HEERSTRASSE, AUFGENOMMEN AM 7.6.81 Foto: signalarchiv.de |
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BAHNSTEIG S-BF KÖLLN. HD., AUFGENOMMEN AM 9.6.81 Foto: signalarchiv.de |
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Die Stiliegung einer S-Bahnstrecken im September 1980
hat für zahlreiche Bürger erhebliche Nachteile nach
sich gezogen. Aufgrund der Einstellung des Stobbe-Senats
zur S-Bahnfrage schien es keine Hoffnung auf Wiedereröffnung
mehr zu geben. Der Regierungswechsel ließ
am Jahresanfang doch wieder eine positive Entwicklung
erkennen. Hinzu kamen in den Apriltagen Gerüchte,
wonach die Wannseebahn mit Beginn des Sommerfahrplans
wieder in Betrieb genommen werden sollte. Dies galt
als sehr wahrscheinlich, da gerade diese Strecke durch
Betriebsfahrten ohne größere Maßnahmen wieder für den
Personenverkehr befahrbar gewesen wäre.
Offiziell wurde jedoch über ein solches Vorhaben nichts
laut. Offenbar um eine Wiederinbetriebnahme auszuschliessen
machten sich vermutl. militante Zeitgenossen daran,
vorsorglich Bahnanlagen und Bahnhöfe mutwillig zu zerstören.
Ein solches Rowdytum ist schon deshalb energisch
zu verurteilen und zu bekämpfen, weil es sich bei den
zerstörten Anlagen um unser Eigentum handelt und mit
Abschluß der Verhandlungen über Verbund oder Übernahme
letztendlich der West-Berliner Steuerzahler den Wiederaufbau
zu bezahlen hat.
Jeder dem Gemeingut wohl gesonnene Bürger dürfte spätestens
jetzt Verständnis dafür aufbringen, daß die Deutsche
Reichsbahn nach den Septemberereignissen und den
darauffolgenden Stillegungen den Abbau von Betriebsanlagen
durchgeführt und für einen Wiedereinbau
konserviert hat. Die abgebauten Teile lagern allesamt
auf West-Berliner Gebiet.
Zerstörungen an BVG-Anlagen und -Fahrzeugen sind erfahrungsgemäß
immer sehr pressewirksam und setzen auch
Polizei- und Justizapparat in Gang. Die Anzeigen über
Beschädigungen und Zerstörungen an Eisenbahnanlagen
zeigen keine Resonanz.
Jeder Tag an dem die S-Bahn nicht fährt, macht den Wiederaufbau
zeit- und kostenträchtiger, denn die Zerstörungen
gehen nach wie vor weiter. Die Rechnung werden
eines Tages wir West-Berliner Bürger zu zahlen haben.
Abgesehen davon hat Berlin eine neue „Sehenswürdigkeit”
erhalten - „Ruinenstreifen” durch die Stadt. IGEB INTERESSENGEMEINSCHAFT EISENBAHN BERLIN E.V.
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