Aus den Verbänden

Schienenverkehrs-Preis 2006 wird im März überreicht

Tram Karlsruhe
Erfolgreiches „Karlsruher Modell“. Preisträger Dieter Ludwig entwickelte die Karlsruher Straßenbahn zu einem Vorbild für viele andere Städte. In der Innenstadt fährt sie teilweise durch Fußgängerzonen, im Umland vielfach auf Eisenbahnstrecken. Foto: Matthias Horth

Die 2006 zu verzeichnenden herausragenden Leistungen für die Bahnkunden finden erst in diesem Jahr eine Würdigung. Aus organisatorischen Gründen konnte der „Deutsche Schienenverkehrs-Preis 2006“ nicht während der vorjährigen Schienenverkehrs- Wochen verliehen werden. Der Präsident des Deutschen Bahnkunden-Verbands (DBV), Gerhard J. Curth, wird den Preis nunmehr im Rahmen des 26. DBV-Bundesverbandstags am 3. März 2007 in der Robert-Schumann- Stadt Zwickau (Sachsen) überreichen. Die Stadt Zwickau ist bereits Trägerin dieses Preises, der ihr für das „Zwickauer Modell“ zugesprochen wurde.

Von den neun Preiskategorien wird der Preis 2006 nur in vier Kategorien vergeben. Aus den eingegangen Vorschlägen wählte der DBV-Bundesverbandsrat am 5. August 2006 in Lauterbach (Hessen) folgende Preisträger aus:

Vogtland-Express
Preisträger: Der Vogtland-Express im Berliner Ostbahnhof. Dieser gehört zu den wenigen Fernverkehrszügen privater Anbieter. Foto: Raul Stoll
  • Den Bahnpreis erhält die Vogtlandbahn GmbH für die Einrichtung der Fernverkehrsverbindung Hof (Saale)—Berlin. Zwickau erhielt damit nach der Abschaffung des Städteexpresses „Sachsenring“ erstmals wieder eine Direktverbindung zur Hauptstadt.
  • Für die seriöse und fundierte Verbreitung von Bahn-News im Internet erhält die Arbeitsgemeinschaft LOK Report den Medienpreis.
  • Den Kulturpreis erhält Bernd Kuhlmann aus Berlin, der als Autor zahlreicher Bahnbücher einen wesentlichen Beitrag zur Verbreitung der Eisenbahnhistorie leistete.
  • Für sein Lebenswerk wird der Begründer des „Karlsruher Modells“, Dr.-Ing. Dieter Ludwig, den Ehrenpreis des Deutschen Schienenverkehrs-Preises erhalten. Der Ehrenpreis wird erst zum zweiten Mal in der 1986 begonnenen Geschichte des Preises vergeben. Im Jahre 2003 wurde Adolf-Heinrich von Arnim, der Gründungsmitglied aller drei bundesweiten Fahrgastverbände ist, damit ausgezeichnet.

Als Anfang allen Übels, erinnert sei an die bundesweiten Mittelkürzungen und Abbestellungen im SPNV, gilt das als „Koch- Steinbrück-Papier“ bekannt gewordene Pamphlet zum Abbau von Subventionen, welches von den Bahnkunden für den Anti- Preis vorgeschlagen wurde.

Deutscher Bahnkunden-Verband

aus SIGNAL 1/2007 (Februar/März 2007), Seite 28

 

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