Am 1. Oktober geht der Rufbus zwischen
Dannenberg und Dömitz in sein drittes
Jahr. Eine Kooperation mit vielen Beteiligten
macht es möglich, dass die elbübergreifende
Buslinie 1987 der LSE mit einem
verbesserten Angebot weitergeführt wird:
Stadt Dannenberg und Stadt Dömitz, der
Landkreis Lüchow-Dannenberg und der
Fahrgast-Rat haben Unterstützung und Finanzierung
zugesagt.
Der neue Fahrplan, der zum 1. Oktober in
Kraft tritt, bietet den Fahrgästen deutliche
Verbesserungen. Montags bis freitags wurde
eine zusätzliche Fahrt in das Angebot
aufgenommen, so dass mit zwei Vormittagsfahrten,
einer Mittagsfahrt und zwei
Nachmittagsfahrten Besuche auf der jeweils
anderen Elbeseite in unterschiedlichen Varianten
möglich sind.
Am Wochenende sind täglich drei Fahrten
in jeder Richtung vorgesehen. So gewinnt
die Rufbusverbindung auch für den
Tourismus und Ausflugsverkehr an Bedeutung.
Fahrradmitnahme ist möglich, und
neu eingeführt wird eine Gruppenkarte für
9,90 Euro.
Der Rufbus fährt nicht nur öfter, er fährt
auch schneller: Die Fahrzeit zwischen den
beiden Elbestädten konnte auf
20 Minuten
verkürzt werden. Durch gute Anschlüsse an
den weiterführenden Bus nach Ludwigslust
ist der Rufbus auch interessant für Dannenberger
die nach Schwerin oder Berlin fahren
wollen.
Eine Fahrt ist 45 Minuten vor der Abfahrt
unter der Telefonnummer (058 61) 20 48 bei
der Firma Christ anzumelden. So werden
Leerfahrten gespart und der Fahrzeugeinsatz
kann der Nachfrage angepasst werden.
Gegenüber einer Standard-Buslinie werden
so erhebliche Kosten eingespart.
Der Fahrgast-Rat, der zur Unterstützung
die Öffentlichkeitsarbeit und den Druck des
Fahrplans übernimmt, kommentiert: „Die
gegenüber dem Vorjahr gestiegenen Fahrgastzahlen
zeigen, dass der Öffentliche
Personennahverkehr angesichts der hohen
Benzinkosten für mehr Menschen wichtig
wird. Der Rufbus bietet gute Möglichkeiten,
bei Einkaufs-, Arzt- und Ausflugsfahrten
das Auto stehen zu lassen und den Bus
zu nutzen.“ Fahrgast-Rat Wendland im DBV
|