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Die fünf Städte des Sächsisch-Bayerischen
Städtenetzes, Chemnitz, Zwickau, Plauen,
Hof und Bayreuth, sind nun schon einige
Zeit vom Fernverkehr in Deutschland abgekoppelt.
Die Bedeutung der Bahnverbindung
von der sächsischen Landeshauptstadt
Dresden über die Städtenetz-Kommunen in
die Metropolregion Nürnberg wird durch
den Bund zwar anerkannt, doch stehen für
diese Strecke keine
Mittel in ausreichender
Höhe zur Verfügung.
Deshalb forderten die Teilnehmer der
III. Eisenbahnkonferenz am 19. Mai 2009 in
Hof die Bereitstellung von Mitteln im Bundesverkehrswegeplan
zur Elektrifizierung
der Strecke und die Beantragung von EUMitteln
für dieses Projekt. Die nebenstehende
„Gemeinsame Erklärung“ wurde neben
den Oberbürgermeistern des Städtenetzes
auch von Vertretern der beiden Staatsregierungen,
der Bezirksregierungen, der
Verkehrsverbünde, Kammern und Verbänden
sowie von den Landräten, Bundes- und
Landtagsabgeordneten und vom Deutschen
Bahnkunden-Verband verabschiedet.
Der DBV hat die Verbindung als Anstoß
für schnelle Verbesserungen auf der Strecke
in sein Konzept „Zweites Fernverkehrsnetz“
integriert, das Verbindungen zwischen nicht
(mehr) am Fernverkehrsnetz angeschlossenen
Ober- und Mittelzentren vorschlägt, für
die es jedoch im Rahmen der Daseinsvorsorge
des Bundes einen Bedarf in der Bevölkerung
gibt.
Mehr zur Arbeit der DBV-Projektgruppe
„Zweites Fernverkehrsnetz“ finden Sie im Internet
unter www.bahnkunden.de, Rubrik
Arbeitsfelder des DBV, und mehr zum Städtenetz
unter www.saechsisch-bayerischesstaedtenetz.
de DBV Vogtland
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