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Aber der neue Bahnchef Rüdiger Grube
kann diese Entscheidung ohne Gesichtsverlust
korrigieren und sich damit als kundenorientierter
Manager profilieren.
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Zugdurchfahrt am Bahnhof Zoo. Für viele Fahrgäste würde sich die Gesamtreisezeit verkürzen, wenn die Fernzüge hier endlich wieder halten. Foto: Frank Böhnke |
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Die Argumente haben sich seit 2006
nicht verändert, vielmehr wurden sie
bestätigt. Der Bahnhof Zoo erschließt die
ganze westliche Innenstadt und ist optimal
ins städtische Nahverkehrsnetz
eingebunden: Der U-Bahn- und Busknoten
ist aus allen Richtungen günstig
zu erreichen. Auch Reisende aus Potsdam
sparen Zeit, wenn sie nicht mehr bis zum
Berliner Hauptbahnhof fahren müssen, um
dann mit dem ICE wieder zurückzufahren.
Nicht sinnvoll wäre es, die Fernzüge
alternierend an den Bahnhöfen Zoo und
Spandau halten zu lassen, weil das für die
Fahrgäste zu verwirrend ist. Die geringe
Fahrzeitverlängerung durch den zusätzlichen
Halt wird auf jeden Fall durch den
Komfortgewinn und die bessere Verteilung
auf die Stadtteile übertroffen. Deshalb
sollten künftig alle Fernzüge, die
über die Berliner Stadtbahn fahren, generell
in Spandau, Zoo, Hauptbahnhof und
Ostbahnhof halten. Das betrifft die Linien
Richtung Köln/Bonn, Frankfurt am Main/
Basel, Amsterdam und Warschau. Bei den
Zügen nach Polen gäbe es nicht einmal
eine Fahrzeitverlängerung, wenn diese
am Bahnhof Zoo statt am Hauptbahnhof
starten würden.
Herr Grube, korrigieren Sie die Fehlentscheidung
von 2006 und setzen Sie ein
fahrgastfreundliches Zeichen! Berliner Fahrgastverband IGEB
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