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Regionalexpress in der Verbindungsschleife bei Großbeeren. Über diesen langen eingleisigen Abschnitt müssen alle Züge vom/zum Berliner Außenring auf die Anhalter Bahn Richtung Berlin fahren. Foto: Florian Müller |
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Die Regionalexpress-Züge, die beim S-Bahn-Chaos als S-Bahn-Ergänzungsverkehr zwischen Potsdam Hbf und Berlin Ostbahnhof eingesetzt wurden, hielten auch in Berlin-Charlottenburg. Ab dem Fahrplanwechsel im Dezember 2012 werden alle RE-Linien auf der Stadtbahn hier zusätzlich halten. Damit hat sich das Land Berlin nach vielen Jahren gegen Brandenburg, VBB und DB Regio durchgesetzt. Foto: Marc Heller |
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Am 17. September 2009 fand der diesjährige
Fahrgastsprechtag Regionalverkehr im
Rahmen der 26. Schienenverkehrs-Wochen
statt. Etwa 80 Teilnehmer folgten der Einladung
des Berliner Fahrgastverbands IGEB.
Den Fahrgästen standen Rede und Antwort:
Arlen Kreße von der Ostdeutschen Eisenbahngesellschaft
(ODEG), zuständig für das
Marketing, Sven Rohder, Betriebsplaner der
Niederbarnimer Eisenbahn (NEB), Uwe Bögge,
Leiter Nordost der DB Station&Service
sowie Holger Prestin, DB Regio Nordost Öffentlichkeitsarbeit,
und Renado Kropp, DB
Regio Nordost Leiter Angebotsplanung.
Ausschreibungen
Bereits im Jahr 2007 wurde die Strecke Leipzig—
Falkenberg/Elster—Calau—Cottbus
mit jährlich 1,3 Millionen Zugkilometern auf
den Linien RE 10 und RB 43 ausgeschrieben.
Gewonnen hat DB Regio Nordost, die den
Betrieb von der Schwester DB Regio Südost
zum 14. Dezember 2009 für die nächsten
13 Jahre übernehmen wird. Vorgesehen sind
ein neues Fahrplankonzept mit verkürzten
Reisezeiten sowie der Einsatz neuer Fahrzeuge
vom Typ E-Talent 2 Baureihe (BR) 442.
Dies sind elektrische zwei- bzw. viereilige
Triebwagen mit einer Höchstgeschwindigkeit
von 160 km/h.
Da sich die Auslieferung der neuen Triebwagen
verzögert, werden zunächst die bekannten
Lok-Wagenzüge weiterhin verkehren,
aber mit einer neuen, leistungsstärkeren
Lok der BR 182. Mit ihrer höheren Beschleunigung
können kleine Verspätungen besser
ausgeglichen werden. Wegen Bauarbeiten
im Knoten Leipzig (City-Tunnel) enden die
Züge von März bis September 2010 in Leipzig
Messe mit Umsteigeanschluss nach Leipzig
Hbf.
2009 folgte die bisher größte Ausschreibung
in Deutschland: das „Netz Stadtbahn“.
Der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg
(VBB) schrieb Leistungen über 23 Millionen
Zugkilometer mit einem Auftragsvolumen
von insgesamt rund 1,3 Milliarden Euro, verteilt
auf vier Lose, aus. Dabei wurde erstmals
eine Loslimitierung angewandt, die den
gleichzeitigen Gewinn der beiden größten
Lose 1 und 2 ausschloss. An der Ausschreibung
haben sich lediglich die DB Regio
Nordost und die ODEG beteiligt, die dementsprechend
beide den Zuschlag erhielten.
Los 1 (Linien RE 1, RE 11, RB 13, RB 20, RB 21,
RB 22 und RB 23) und Los 3 (RE 7, RE 9, RB 14
und RB 24) mit insgesamt 15,8 Millionen
Zugkilometern gingen an DB Regio, Los 2
(RE 2, RE 4, RB 33, RB 51) und Los 4 (RB 35)
mit insgesamt 7,2 Millionen Zugkilometern
gingen an die ODEG. (siehe SIGNAL 4/2009)
Durch die Ausschreibung sparen die Länder
Berlin, Brandenburg, Sachsen-Anhalt
und Mecklenburg-Vorpommern etwa
55 Millionen Euro pro Jahr, Berlin alleine
rund 5 Millionen Euro jährlich.
Die Inbetriebnahme der ausgeschriebenen
Strecken erfolgt in mehreren Schritten
beginnend mit den Regionalbahnlinien
im Fahrplan 2012 (also ab Mitte Dezember
2011). Die Regionalexpresslinien folgen zum
Fahrplan 2013. Die Linie RB 24, ein Teil der
heutigen Linie OE 60, geht erst zum Fahrplanwechsel
2015 in Betrieb. Bereits zum
2. November 2011 wird der Flughafenexpress
RE 9 zwischen Berlin Hauptbahnhof
(tief) und dem neuen Flughafenbahnhof
unter dem Terminal in Schönefeld seinen
Betrieb aufnehmen, vorausgesetzt der neue
Großflughafen Berlin-Brandenburg International
wird planmäßig eröffnet. Der RE 9
wird alle 30 Minuten mit neuen E-Talenten
verkehren und unterwegs nur Potsdamer
Platz und Südkreuz halten. Im Wagen sollen
aktuelle Infos zum Flugplan angezeigt werden.
Aufgrund der innerhalb Berlins noch
fehlenden Fernverkehrsgleise auf der Dresdener
Bahn wird er über die Anhalter Bahn
und die eingleisige Verbindungskurve zum
Berliner Außenring an der Genshagener Heide
geführt. Denselben Weg nutzen derzeit
auch die Regionalexpresslinie RE 3 und die
Fernzüge nach Dresden. Diese von vielen
als Nadelöhr betrachtete Verbindungskurve
lässt acht Fahrten in der Stunde zu – und
zwar insgesamt für beide Richtungen. Sieben
Fahrten werden es künftig sein.
Die DB hat den Auftrag, den RE 9 ohne
Fahrpreiszuschlag so lange zu betreiben, bis
die Dresdener Bahn fertig ist. Dann soll der
RE 9 erneut und „auf eigenwirtschaftlicher
Grundlage“ vergeben werden, im Viertelstundentakt
und wahrscheinlich mit einem
Zuschlagtarif.
Die Verdichtung des RE1-Abschnitts zwischen
Potsdam Hbf und Berlin Friedrichstraße
auf einen 15-Minuten-Takt wird allein
vom Land Brandenburg finanziert. RB 21
und RB 22 werden von 6 bis 18 Uhr von Potsdam
Hbf über Griebnitzsee nach Friedrichstraße
verlängert und ergeben so mit dem
halbstündlichen RE 1 einen Viertelstundentakt.
Betrieblich kann es für die DB sinnvoll
sein, die bis Friedrichstaße bestellten Züge
bis Ostbahnhof weiterzuführen. Der genaue
Endpunkt wird noch geprüft.
Die RB 22 soll regelmäßig in Golm die
Fahrtrichtung ändern. Ein Halt an den ehemaligen
Bahnhöfen Potsdam Pirschheide
(oben) und Berholz (oben) ist nicht vorgesehen.
Die ODEG wird auf ihren gewonnenen
Linien 16 neue Doppelstocktriebzüge (RE 2
und RE 4) bzw. 6 ebenfalls neue Dieseltriebwagen
(RB 33, RB 35 und RB 51) einsetzen.
Auch die DB Regio setzt neue Fahrzeuge ein:
drei- und fünfteilige Talent. Auf der Regionalexpresslinie
RE 1 werden fünf modernisierte
RE-160-Doppelstockwagen mit der
Lokbaureihe 182 verkehren. Die BR 182 gehört
bisher der Güterverkehrssparte der DB
und besitzt eine höhere Anfahrtsbeschleunigung
als die bisher eingesetzten Loks der
BR 112/114.
Als nächste Ausschreibung folgen Ende
2009 das Paket „Nordwest-Brandenburg“
(RE 6, RB 55, RB 73, RB 74) und im Jahr 2010
das „Nord-Süd-Netz“ (RE 3 und RE 5)
Bauarbeiten 2010
Im Jahr 2010 finden mehrere große Baumaßnahmen
statt, davon zwei verbunden
mit Vollsperrungen. So wird für ca. 1 Jahr
der Verkehr auf der Görlitzer Bahn zwischen
Königs Wusterhausen und Lübbenau (RE 2
und RB 14) eingestellt, um den Streckenabschnitt
für 160 km/h ausbauen zu können.
Als Ersatz verkehren mehrere SEV-Buslinien,
davon eine als Schnellverkehr zwischen
Cottbus und Königs Wusterhausen im
2-Stunden-Takt ohne Zwischenhalt. Um eine
Stunde versetzt zu diesem Schnellbus wird
zwischen Berlin Hauptbahnhof und Cottbus
eine Ersatzzuglinie „RE2-Umleiter“ verkehren,
die durch den Tiergartentunnel, die
Dresdener Bahn und Calau geführt wird mit
einer Fahrzeit von 1 Stunde und 43 Minuten.
So bleibt Cottbus stündlich an die Region
Berlin angebunden.
Ebenfalls voll gesperrt wird die Strecke
zwischen Hennigsdorf und Hohen Neuendorf
West (RB 20) für ein halbes Jahr. Als
Ersatz wird ein Schienenersatzverkehr eingerichtet.
Zwischen Grunewald und Fischerhüttenweg
in Berlin wird eine Brückensanierung
vorbereitet, wofür ein Gleis gesperrt werden
muss. Betroffen von der dann herrschenden
Eingleisigkeit sind die Linien RE 1 und vor
allem RE 7. Die Nordbahn als Bestandteil der
Ausbaustrecke Berlin—Rostock wird in den
Abschnitten Löwenberg—Nassenheide
und Gransee—Seilershof (RE 5, RB 12 und
RB 54) weiter saniert, ebenso die Dresdener
Bahn zwischen Hohenleipisch und Elsterwerda
(RE 3), hier stundenweise ebenfalls
mit Schienenersatzverkehr.
Konjunkturprogramme – Modernisierung Bahnhöfe
Zur Ankurbelung der deutschen Wirtschaft
hat der Bund mehrere Konjunkturprogramme
gestartet, die bis 2011 laufen und von denen
auch die Fahrgäste des Schienenpersonennah-
und -fernverkehr profitieren sollen.
So hat die Deutsche Bahn drei Maßnahmepakete
geschnürt, die zahlreiche Verbesserungen
an den Bahnhöfen im gesamten Bundesgebiet
bringen. Die Pakete beinhalten
- Gebäudesanierungen mit energetischen
Maßnahmen an 30 Bahnhöfen,
- Verbesserungen der Informationsqualität
an 1747 Bahnhöfen und
- Ertüchtigungen kleiner Stationen bzw.
Verbesserungen des Erscheinungsbildes
an insgesamt 575 Bahnhöfen.
Für die Region Berlin-Brandenburg bedeutet
dies zum Beispiel neue dynamische
Fahrgastinformationssysteme für die Bahnhöfe
Berlin Ostbahnhof, Alexanderplatz
und Friedrichstraße sowie dynamische
Anzeiger an kleineren Bahnhöfen mit Echtzeitanzeigern.
Gerade letzteres ist mehr als
notwendig, sind kleine Bahnhöfe doch oft
unbesetzt und ohne jegliche Ansage zur
Fahrgastinformation.
Auch die NEB hat an
ihren Bahnhöfen entlang
der Heidekrautbahn (mit
Ausnahme Klandorf und
Lottschesee) dynamische
Fahrgastinformationssysteme
(DFI) aufgebaut und
befindet sich mit diesen
gerade in der Testphase.
Des Weiteren vorgesehen
sind der Ausbau
des S-Bahnhofs Wildau
zum Kreuzungsbahnhof
inklusive Verschiebung
des Bahnsteigs über den
Tunnel im Jahr 2011 und
der Bau eines neuen
S-Bahnhofs Waßmannsdorf
an der S-Bahn-Verlängerung
zum neuen
Flughafenbahnhof unter
dem Terminal in Schönefeld.
Letzterer ist im Rohbau
fertig und wird zur
Eröffnung des neuen Großflughafens Berlin-
Brandenburg International (BBI genannt) im
Jahr 2011 planmäßig fertig gestellt.
Im Zusammenhang mit dem Neubau des
Bahnhofs Ostkreuz wird auch der S-Bahnhof
Warschauer Straße zwischen 2011 und 2014
umgebaut. Anstelle des ehemaligen Bahnhofsgebäudes
wird eine Zugangsplattform
mit Verkaufsständen entstehen. Eine geplante
Verschiebung des U-Bahnhofs näher
zu den S-Bahnsteigen ist damit weiterhin
möglich.
An der Ausbaustrecke Berlin—Rostock
werden bis 2013 nahezu alle Bahnsteige
im Land Brandenburg neugebaut. Auch in
Prenzlau wird der Bahnhof bis zur Landesgartenschau
(LAGA) 2013 grundhaft erneuert.
Ebenso erhalten noch dieses Jahr die
NEB-Bahnhöfe Wensickendorf und Zühlsdorf
neue Bahnsteige und DFI, nachdem das
Land Brandenburg eine Bestellgarantie für
die nächsten 10 Jahre gegeben hat.
Aus Mitteln des Konjunkturprogramms
werden derzeit Fahrtreppen auf Bahnhöfen
erneuert, z. B. Alexanderplatz. Damit
verbinden ist die Hoffnung, dass die neuen
Fahrtreppen weniger störanfällig sind als die
alten.
Weiteres
Die EU-Verordnung 1370/2007 ermöglicht
bei Ausschreibungen und Anbieterwechsel
künftig eine vereinfachte Personalübernahme
zwischen den beteiligten Eisenbahnverkehrsunternehmen.
Bei der beendeten Ausschreibung
„Netz Stadtbahn“ findet sie allerdings
noch keine Anwendung, so dass die 150
Mitarbeiter der DB Regio Nordost, die durch
den teilweisen Verlust von Strecken überzählig
werden, in den internen Bahnstellenpool
überführt werden. Gleichwohl sperrt sich die
ODEG nicht, DB-Regio-Mitarbeiter zu übernehmen,
braucht sie doch durch den Gewinn
der Strecken 150 Mitarbeiter mehr.
Die NEB hat noch immer keine dauerhafte
Genehmigung für die Fahrten ins polnische
Kostrzyn (Küstrin). Diese hofft sie mit dem
derzeitigen Einbau von Anlagen für den polnischen
Zugfunk zu erhalten. Das wäre auch
ein Schritt, die seitens des Verkehrsverbundes
Berlin-Brandenburg und der Wojewodschaft
Lubuskie (Lebuser Land) geplante
Durchbindung dreier Zugpaare nach Gorzów
Wielkopolski (Landsberg) zu realisieren.
Der neue Regionalbahnhof Berlin-Köpenick
ist bestellt und soll während der Zeit des
bereits laufenden Ostkreuz-Umbaus entstehen.
Einen genauen Termin gibt es jedoch
noch nicht. Fest steht aber, dass mit dessen
Inbetriebnahme der Regionalbahnhof Berlin-
Karlshorst geschlossen wird. Am neuen Bahnhof
wird die Regionalexpresslinie RE 1 halten.
Alle Regionalzüge auf der Stadtbahn sollen
künftig auch in Charlottenburg und Ostkreuz
halten, zusätzlich zu den derzeit bedienten
Regionalbahnhöfen.
Die kurze Verlängerung vom Bahnhof Bad
Saarow-Pieskow zum neuen Halt an der Helios-
Klinik (OE 35) soll spätestens zum Dezember
2011 in Betrieb gehen. Eine Bestellung
seitens des Landes Brandenburg liegt vor.
Auch wenn die Strecke Berlin—Prenzlau
oberbaumäßig für 160 km/h ausgebaut wird,
lassen die Zugsicherungsanlagen bis zu deren
Umbau nur eine Geschwindigkeit von
120 km/h zu.
Zur geplanten Durchbindung der Heidekrautbahn
nach Gesundbrunnen läuft derzeit
eine Nutzen-Kosten-Analyse, bei der mehrere
Konzepte, unter anderem die Wiederinbetriebnahme
der alten Strecke über Wilhelmsruh,
untersucht werden.
Auf dem RE 1 mit umgebauten Wagen
sollen deutlich mehr Sitzplätze als bisher untergebracht
werden. In einem 5-Wagen-Zug
sollen dann 609 Sitzplätze sein, 67 mehr als
bisher. Damit entfallen die beliebten 4er-
Sitzgruppen und die Sitze stehen enger.
Lange Menschen haben damit kaum noch
eine bequeme Sitzmöglichkeit.
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Grafiken: DB Regio |
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Erklärungen zu den Liniennetzen rechts
2012: DB-Betriebsaufnahme gemäß Ausschreibung
ab Mitte Dez. 2011
Ab 2. November 2011 (Eröffnung Flughafen BBI)
soll der Flughafenexpress RE 9 zwischen Berlin
Hauptbahnhof (tief) und dem neuen Flughafenbahnhof
BBI den Betrieb aufnehmen. Er wird
alle 30 Minuten mit neuen E-Talenten verkehren.
Die BBI-Ostanbindung wird mit Sicherheit noch
nicht zur Verfügung stehen.
Im Dezember 2011 gehen weitere Linien mit
E-Talenten in Betrieb:
- RB 13 (3-teiliger Talent),
- RB 14 (5-teilig, in Berlin verstärkt mit einem
3-teiligen), fährt weiterhin über den alten
Bahnhof Flughafen Schönefeld, da die BBIOstanbindung
noch nicht fertig ist. Anschluss
zum neuen Terminal besteht mit der S-Bahn.
Die bisherigen Fahrten der RB 10 finden dann
unter dem Liniennamen RB 14 statt.
- RB 20 (3-teilig),
- RB 21 (3-teilig Wustermark-Golm, 2x3-teilig
Golm-Friedrichstraße),
- RB 22 (3-teilig Schönefeld-Golm, 2x3-teilig
Golm-Friedrichstraße),
- RB 23 (3-teilig)
2013: DB-Betriebsaufnahme gemäß Ausschreibung
ab Mitte Dez. 2012
Der RE 1 fährt mit modernisierten RE160-Wagen
(5 Wagen plus Lok). Zusätzlich werden drei Zugpaare
bis nach Cottbus als zusätzliche „Durchläufer“
verlängert, RE 7 (5-teiliger Talent, ggf.
verstärkt mit 3-teiligem Talent in HVZ), vertaktet
mit RB 14 zum Halbstundentakt. Mit RE 9 entsprechend
versetzt entsteht ein angenäherter
Viertelstundentakt Berlin Hbf—BBI bzw. Bahnhof
Schönefeld alt.
2015: DB-Betriebsaufnahme gemäß Ausschreibung
ab Mitte Dez. 2014
Wenn die BBI-Ostanbindung in Betrieb geht,
fahren RE 7 und RB 14 zum neuen BBI-Bahnhof.
Der alte Bahnhof Flughafen Schönefeld ist damit
regionalverkehrsfrei und wird nur noch von der
S-Bahn bedient.
Die RB 24 fährt in Teil-Betrieb bis Lichtenberg
(5-teiliger Talent), die ODEG-Linie OE 60 wird damit
nach Eberswalde zurückgezogen.
2016: DB-Betriebsaufnahme gemäß Ausschreibung
ab Mitte Dez. 2015
Sobald die Dresdener Bahn fertig ist, soll der RE 9
Flughafenexpress mit neuer Vergabe eigenwirtschaftlich
zum Flughafen verkehren. RE 7 wird
nach Senftenberg umgeklappt (ohne BBI), RB 14
wird zurückgezogen bis Friedrichstraße, RB 22
wird verlängert bis Königs Wusterhausen und
RB 24 wird über Ostkreuz und BBI nach Wünsdorf
verlängert.
Die Termine, die sich auf die Fertigstellung von
Strecken beziehen, sind derzeit geplante Termine
und können sich verschieben. Dementsprechend
wird die Linienführung angepasst. Jens Fleischmann
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