Andreas Scheuer, Parlamentarischer
Staatssekretär beim Bundesverkehrsminister,
hat am
30. September 2010 gemeinsam
mit dem Vorstandsvorsitzenden
der Deutschen Bahn AG, Rüdiger
Grube, den ersten Spatenstich
zum Baubeginn der Elektrifizierung
auf dem 13 km langen bayerischen
Abschnitt der Strecke
Hof—Reichenbach (Vogtland)
gesetzt.
Für die Elektrifizierung zwischen
Hof und Reichenbach
werden Mittel des Bundes und
des Freistaates Sachsen, der
Deutschen Bahn AG sowie EUFördermittel
in Höhe von über
120 Millionen Euro eingesetzt.
„Mit der weiteren Elektrifizierung
der Franken-Sachsen-Magistrale
rücken die Städte Nürnberg
und Dresden noch näher
aneinander. Die vom Bund bereitgestellten
Mittel in Höhe von
rund 100 Millionen Euro sind
eine gute Investition für die Zukunft“,
betonte Scheuer.
Auf der insgesamt 74 Kilometer
langen Strecke Hof—Reichenbach
werden neben der Errichtung der
Oberleitungsanlage die Eisenbahnüberführungen
Göltzschtal,
Saaletal und Elstertal an die Elektrifizierung
angepasst. Zudem muss
die vorhandene Fußgängerbrücke,
der sogenannte Luftsteg in Hof,
durch eine moderne Schrägseilbrücke
ersetzt werden. Zur Sicherung
der Bahnstromversorgung
werden nördlich von Hof ein Umrichterwerk
sowie eine Kuppelstelle
im Bereich des Bahnhofs Plauen
errichtet.
Nach derzeitigem Stand kann
der elektrische Zugbetrieb zwischen
Hof und Reichenbach Ende
2013 aufgenommen werden. Damit
entfällt der zeitaufwändige
Lokwechsel in Reichenbach. Für
die Güterzüge verkürzt sich die
Fahrzeit je nach Richtung um
15 bzw. 20 Minuten. Durch die
Elektrifizierung kann zudem die
Streckenkapazität effektiver und
flexibler genutzt werden. Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung
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