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Gut gelöst hatten die Münchner Verkehrsgesellschaft
(MVG) und die Stadtwerke
München den Austausch von Rolltreppen
im U-Bahnhof Fraunhofer Straße im August.
Es war ein bis dahin einmaliger Vorgang in
München, dass eine Station der U-Bahnlinien
1 und 2 komplett geschlossen werden musste.
Dabei bewährte sich insbesondere der „Parallelverkehr“
der Trambahnlinie 27 zwischen
Sendlinger Tor und Fraunhofer Straße. Viele
Fahrgäste konnten bequem mit der Trambahn
ihr Ziel erreichen. Dank der Ferienzeit
kam es auch nicht zu größeren Engpässen
in den Trambahnzügen. Allerdings war es
wichtig, dass im Spätverkehr ein 10-Minuten-
Takt angeboten wurde. Die Besetzung
der zusätzlichen Züge auf der nicht von der
Sperrung betroffenen Strecke zeigt einmal
mehr die Notwendigkeit der Taktverdichtung
am Abend. Seit langem fordert die Aktion
Münchner Fahrgäste einen „Takt 10 bis Zehn“
(22 Uhr) für Trambahn und Metrobus.
„Die Liniennetze von U-Bahn, Trambahn,
Metrobus und Stadtbus müssen sich überlagern
und ergänzen“, meint dazu Andreas Nagel,
Sprecher der Aktion Münchner Fahrgäste.
„Nicht nur bei Baustellen, auch im Regelbetrieb
ergänzen sich die unterschiedlichen
Verkehrsmittel. Je mehr Verknüpfungspunkte
geschaffen werden, umso stabiler ist das
Gesamtsystem des Münchner Verkehrs- und
Tarifverbundes.“ Aktion Münchner Fahrgäste im DBV
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