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Das Podium des DBV-Nahverkehrsforums mit den wichtigsten Akteuren des erfolgreichen Schmiedeberger Modells“ (von links nach rechts): der Landkreis Wittenberg, vertreten durch den Geschäftsbereichsleiter Klaus Hajek, das Land Sachsen-Anhalt, vertreten durch Dr. Karl-Heinz Daehre, Minister für Landesentwicklung und Verkehr, die Deutsche Regionaleisenbahn GmbH, Vertreten durch Gerhard J. Curth, Vorsitzender der Geschäftsführung, die Vetter Busunternehmen GmbH, vertreten durch Geschäftsführer Dr. Wolfdietrich Vetter, sowie am Rednerpult Stefan Dammhayn, Bürgermeister der Stadt Bad Schmiedeberg. Er dankte dem Land für die Unterstützung und äußerte die Hoffnung, dass es künftig – wie früher – einen Heideexpress geben werde. Foto: Jochen Reitstätter |
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Schienenverkehr auf einer abbestellten
Strecke – das gibt es in dieser Form nur in
Sachsen-Anhalt, wo man bereit ist, auch
etwas zu wagen und neue Wege zu gehen.
Deshalb waren über 50 Interessierte
aus vielen Regionen Deutschlands zum
DBV-Nahverkehrsforum am 19. Juli 2010
nach Bad Schmiedeberg gekommen, um
sich selbst ein Bild zu machen. Die vielen
Anfragen zur Übertragbarkeit des „Schmiedeberger
Modells“ auch auf andere Landkreise
zeigten, welch große Chancen die
Anwesenden darin sehen.
Die Strecke von Lutherstadt Wittenberg
nach Bad Schmiedeberg in die Dübener
Heide erfreut sich eines wachsenden
Schienenverkehrs – im Einklang mit dem
vertakteten Busverkehr. Wichtig für den Erfolg
ist die gemeinsame Betriebsführung
von SPNV und ÖPNV unter der Regie des
Landkreises Wittenberg und durchgeführt
vom für Eisenbahnverkehr konzessionierten
Busunternehmen Vetter, welches durch
den wachsenden Verkehrsumfang
mit Bussen und Triebfahrzeugen
Synergien nutzt und
zusätzliche Wirtschaftsfelder
erschließt.
Entsprechend positiv war auf
dem DBV-Nahverkehrsforum
das Fazit von Geschäftsführer
Wolfdietrich Vetter: „Dieser
gemeinsame Erfolg, den Eisenbahnverkehr
nach der Abbestellung
des SPNV 2007 nahtlos
fortzuführen, war nur möglich,
weil im Ministerium für Landesentwicklung
und Verkehr
Sachsen-Anhalt viele Menschen
sitzen, die ein offenes Ohr auch
für nicht ganz so gewöhnliche Ideen haben.
Die Vetter GmbH hat bereits im Jahr 2000
eine Konzession als Eisenbahnverkehrsunternehmen
bekommen, die Fortführung
des Verkehrs 2007 mit der DRE war für uns
eine große Chance, endlich auch im Schienenverkehr
Fuß zu fassen. Heute haben wir
in diesem Segment bereits fünf Arbeitsplätze
geschaffen.“
Näheres zum Schmiedeberger Modell unter
bahnkunden.de/schmiedeberger-modell Deutscher Bahnkunden-Verband
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