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Der rheinland-pfälzische Verkehrsminister
Hendrik Hering stellte gemeinsam mit Klaus
Müller, Leiter Regionalnetze der DB Netz AG,
im November 2009 in Mainz die Ergebnisse
einer Entwurfsplanung für eine Bahnverbindung
zum Flughafen Hahn vor. “Unser Ziel
ist es, die Hunsrückbahn Ende 2014 in Betrieb
zu nehmen”, sagte Hering.
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Viadukt auf der zurzeit stillgelegten Hunsrückbahn bei Nieder Kostenz. Foto: Markus Braun, 2007 |
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Ab Dezember 2014 sollen Regionalexpresszüge von Frankfurt über Mainz zum Flughafen Hahn über die reaktivierte Hunsrückbahn Bingen—Büchenbeuren verkehren. Karte: DB 1976, Ergänzungen: Florian Müller |
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Die Hunsrückbahn ist für Rheinland-Pfalz
ein herausragendes Infrastrukturprojekt,
betonte der Minister. Die Wiederinbetriebnahme
der Hunsrückbahn
ist mit
63 Kilometer Länge
bundesweit das bisher
größte Reaktivierungsprojekt
einer Bahnstrecke. Die Strecke
erhält in den Bereichen Simmern und Guldental
zwei jeweils gut vier Kilometer lange
zweigleisige Abschnitte.
Alle anderen Abschnitte werden vollständig
erneuert und auf den neuesten Stand gebracht.
Das Angebot auf der Hunsrückbahn
wird aus einem stündlichen Regionalexpress
Flughafen Hahn—Mainz—Frankfurt
am Main Hbf bestehen. Tagsüber muss bei
einzelnen Zügen aber in Bingen umgestiegen
werden, die Fahrzeit bleibt dabei gleich.
Zwischen Hahn
und Mainz wird
die Fahrzeit zirka
90 Minuten,
zwischen Hahn
und Frankfurt
etwa 130 Minuten
betragen. Der
RegionalExpress
wird stündlich in
Kirchberg, Simmern,
Rheinböllen,
Stromberg und
Langenlonsheim
halten. Nur in den
Tagesrandlagen
werden einzelne
Züge einige Halte
auslassen. (og) Pro Bahn & Bus Hessen
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