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Der ADAC, Deutschlands größter Einzelverband und der zweitgrößte Automobilclub auf der Welt, führt
seit Monaten eine Kampagne zur Reinwaschung des Automobiles von seinen Umweltsünden durch,
wie sie die Bundesbürger noch nicht erlebt haben. So werden, als wenn es die Umweltdiskussion in
den letzten beiden Jahrzehnten nicht
gegeben unter dem Motto "Sehen, was
Sache ist" Uralt-Vorurteile und Stammtisch-Weisheiten als neue Erkenntnisse dargestellt, Die 13 Mio
Mitglieder des Vereins sollen wieder daran glauben, daß, wer Wohlstand will, Straßen bauen muß. Die
Meinungsmache wird selbst einen großen Teil der Mitglieder erstaunen, die wegen der Service-Leistungen
beigetreten sind und dadurch knallharte Lobbyarbeit mit Argumenten der 60er Jahre unterstützen. Dagegen
setzen nun der Arbeitskreis Verkehr und Umwelt.
UMKEHR e.V. als Kontaktstelle der deutschen Verkehrsbürgerinitiativen und der
Fußgängerschutzverein FUSS e.V. ihre Argumente, sozusagen die 66 Millionen
Nicht-ADAC-Mitglieder - und auch für die ADAC-Mitglieder mit Einsicht. Unter dem Motto "Blicken,
was ist" werden ADAC-Behauptungen durchleuchtet. Hintergrundinformationen bietet "Das ABC des
ADAC", und Gesundheitsbewußte erfahren näheres über die Volkskrankheit (Pes plumbeus)".
Die 24-seitige Broschüre "Umwelt statt Motorwelt Für alle, die sehen wollen, was der ADAC so für
Sachen macht" mit zahlreichen Grafiken und Fotos ist gegen Rechnung oder für 10 DM in
Briefmarken erhältlich bei
UMKEHR e.V./FUSS e.V., Exerzierstraße 20, 13357 Berlin-Wedding, Tel (030) 492 74 73, Fax (030) 492 79 72.
Arbeitskreis Verkehr und Umwelt UMKEHR e.V.
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