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"...neue Straßen sollen, um die Landschaft nicht noch mehr zu zerstören,
nicht mehr gebaut werden. Denn
‘mehr Asphalt’, so[Verkehrsministerin] Smit·Kroes, ‘zieht auch mehr
Autoverkehr nach sich, wie die Vergangenheit gezeigt hat’. Die Ministerin läßt
keinen Zweifel daran, daß allein harte Maßnahmen den privaten
Autoverkehr eindämmen können.
Nicht der Autobesitz soll bestraft werden, sondern unnötiges Autofahren.
Um das zu ermöglichen, sollen die
Kosten für das Auto um rund 50 Prozent erhöht werden. Geplant sind Benzin- und Steuererhöhungen
und der
Abbau der bisherigen steuerlichen Abschreibungen für den Pkw. Ein Aufklärungsprogamm, das auf die negativen
Folgen des Autoverkehrs hinweist,
wird von der Regierung zur Zeit entwickelt. ... Der utopisch anmutende
Verkehrsplan der Regierung ist in der
Öffentlichkeit auf Widerstand gestoßen." (Süddeutsche Zeitung, 3.12.1988) Übrigens: Die Niederlande
werden von einer Mitte-Rechts-Koalition regiert. IGEB
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