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Fall 1: Die IGEB hatte in ihrer Pressekonferenz vom 23. November 1988 den
zwischen Köln und Berlin probeweise
eingesetzten "Service-Wagen" aufgrund eigener Erfahrung am Sonntag
dem 20. November, kritisiert und als "roIlenden Schweinestall" bezeichnet.
Wie sich jedoch nach ständiger Beobachtung herausstellte, war ein vergleichbarer
Zustand danach auch seitens der IGEB nicht mehr feststellbar.
IGEB-Vorsitzender Curth hatte dies
auch in der Jahrespressekonferenz
vom 20. Januar 1989 eingeräumt.
Fall 2: Die IGEB hatte die Präsentation des ICE anläßlich des Wahlkampfes
im Dezember in Berlin kritisiert.
Sie hielt die Vorstellung des Zuges
inmitten des Wahlkampfes für geschmacklos, weil damit bei den Berlinern
Hoffnungen geweckt würden, die
auf absehbare Zeit nicht erfüllbar
sind, und weil damit von den aktuellen Problemen im Berlin-Verkehr abgelenkt würde.
Prompt hat sich der Regierende Bürgermeister Diepgen in
diesem Fahrzeug ablichten lassen.
Obwohl in beiden Fällen keinerlei Kritik an der Deutschen Bundesbahn geübt wurde,
fühlte sich Berlins DB-Chef getroffen und erklärte, daß er
den IGEB-Vorsitzenden und damit die
IGEB nicht mehr ernst nehmen könne.
Er ist auch nicht zu einem klärenden
Gespräch bereit gewesen. Es bleibt
selbstverständlich jedem selbst überlassen, wie ernst er die Arbeit der IGEB
nimmt. Es ist aber offensichtlich, daß
sich in den neun Jahren des Bestehens
der IGEB auf dem Eisenbahnsektor
mehr bewegt hat, als in den 30 Jahren
zuvor. Die IGEB bedauert zwar den
Abbruch der Beziehungen durch die
DB-Berlin, sie wird sich aber dennoch
nicht davon abhalten lassen, auch zukünftig alle Begebenheiten einer kritischen Würdigung unterziehen.
IGEB
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