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So soll es werden: Ab 2013 wird die Fahrradmitnahme im ÖBB-Hochgeschwindigkeitszug „railjet“ möglich sein – sogar mit Ladestation für E-Bikes. Das muss Vorbild auch für den ICE sein Zeichnung: ÖBB |
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Die ÖBB setzen Maßstäbe für die DB: Ihre Hochgeschwindigkeitszüge „railjet“ werden für die Fahrradmitnahme nachgerüstet. Foto: Harald Eisenberger |
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Um mehr Menschen zum Umstieg auf nachhaltige
Mobilität zu bewegen, müssen die
umweltfreundlichen Verkehrsträger einfach
und verlässlich miteinander kombinierbar
sein. Eine besonders wichtige Rolle spielt
dabei die Fahrradmitnahme in Zügen. Denn
immer mehr Pendler, Geschäftsreisende
und Touristen möchten mit ihrem eigenen
Fahrrad am Start- und Zielort mobil sein. Leider
ignorieren viele europäische Eisenbahnunternehmen
die Wünsche ihrer Fahrgäste
und untersagen besonders in Fernverkehrszügen
die Fahrradmitnahme.
Ein wichtiges Signal ist deshalb die Entscheidung
der Österreichischen Bundesbahnen
(ÖBB), ihre Hochgeschwindigkeitszüge
„railjet“ bis zum Frühling 2013 für die Mitnahme
von Fahrrädern nachzurüsten. Pro Zug
wird ein Abteil mit einer Kapazität von bis
zu sechs Fahrrädern ausgestattet. Nun muss
die Deutsche Bahn diesem Vorbild folgen!
Doch noch immer sperrt sich die DB AG
gegen eine Nachrüstung der bestehenden
ICE-Züge, obwohl das Europäische Parlament
und in Deutschland Bundestag und
Bundesrat die Fahrradmitnahme in allen
Züge
fordern. Lediglich die neuen ICx-Züge,
die ab 2016 schrittweise eingeführt werden,
will die DB mit Mehrzweckabteilen ausrüsten
lassen. Aber so lange können die Fahrgäste
in Deutschland nicht warten! Die ÖBB
hat der DB vorgemacht, wie eine pragmatische
Entscheidung im Sinne der Fahrgäste
und der Umwelt aussieht. Michael Cramer, MdEP
Verkehrspolitischer Sprecher der Fraktion Die Grünen/EFA im Europäischen Parlament
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