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Für praktisch jede technische Einrichtung, besonders aber für das Auto, wird
der Benutzer umfassend informiert und
ausgebildet. So werden jedes Semester
eine Vielzahl von Volkshochschulkursen für Autofahrer angeboten (z.B.
VHS Wilmersdorf: "Erste Hilfe fürs
Auto”). Für die Benutzung eines öffentlichen Verkehrsmittels erhält man
dagegen kaum mehr als eine Bedienungsanleitung auf den Fahrscheinautomaten.
In der oberöstereichischen Landeshauptstadt Linz wird jetzt auch den Benutzern
öffentlicher Verkehrsmittel von
der dortigen Volkshochschule in Zusammenarbeit mit der österreichischhen
FAHRGAST-Vertretung eine
"Fahrschule für Fahrgäste" geboten.
Wesentliche Inhalte dieser Veranstaltungsreihe: Darlegen wirtschaftlicher
und volkswirtschaftlicher Aspekte, richtige Auswahl der am besten geeigneten
Leistung aus dem Angebotsspektrum,
Nutzung von gebotenen Ermäßigungen
und Sonderleistungen, Beförderungsbestimmungen (= Rechte und Pflichten
der Fahrgäste), Fahrplan- und Kursbuchlesen, Vertiefte Kenntnisse auf
diesen Gebieten sparen Geld und können helfen, die Vorteile öffentlicher
Verkehrsmittel zum eigenen Nutzen
und dem der Allgemeinheit wirklich
auszuschöpfen.
Dies trifft - trotz Umweltkarte im Nahverkehr - auch und gerade auf Berlin
zu, gilt es doch der hiesigen Kundschaft
Themen wie z.B. "wo darf ich wann
welche Zeitfahrausweise kaufen" (im
Fahrplanheft immerhin ein rundes Dutzend Seiten zur Erläuterung), die Knüller-Preise der
Reichsbahn (7 Tage vorher buchen, 10 Tage gültig, aber nur sitzend!), die
Mehrtagesrückfahrkarte
(auch liegend möglich!) oder die vielfältigen Kombinationsmöglichkeiten mit
den DB-Super-Sparpreisen (meist stehend über Helmstedt) zu erläutern.
IGEB
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