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Heftübersicht
SIGNAL Februar 1990Einige wichtige Themen dieser Ausgabe: (Auszug aus dem Inhaltsverzeichnis)Tarifverbund für Groß-Berlin und Umland (S. 04-05) >>BVG: Wagner sieht rot (S. 05) >>Reiseverkehr zwischen der DDR und der BRD bzw. Berlin (West) (S. 06-08) >>Die M-Bahn - Das Ende einer unendlichen Geschichte (S. 08-11) >>FNP - erneute Änderung (S. 16) >>
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Aktuell
Seit dem 1. Januar 1990 ist für West-Berliner und Gäste der Stadt
Realität, was bis vor kurzem noch absolut unvorstellbar war: Man
kann nun mit allen BVG-Fahrscheinen und -Zeitkarten auch die U-Bahnen,
Straßenbahnen und Busse der Ost-Berliner Verkehrsbetriebe (BVB), die Straßenbahnen und
Busse des Verkehrskombinates Potsdam (VKP), die Busse im Ortsverkehr
Teltow/Kleinmachnow/Stahnsdorf und die S-Bahn der Deutschen Reichsbahn einschließlich
der lokbespannten Nahverkehrszüge, die im S-Bahn-Tarifgebiet verkehren, benutzen. Und
voraussichtlich zum 1. April soll auch in der DDR eine übertragbare Umweltkarte eingeführt
werden, die dann ebenfalls im gesamten Netz, also auch auf den BVG-Linien, gilt.
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Aktuell
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Aktuell
Wir begrüßen prinzipiell die Öffnung der Grenzen für alle DDR-Bürger als wichtigen Schritt zur
Achtung der Menschenrechte in unserem Land. Jedoch ist festzustellen, daß sich aus der
unzureichenden Vorbereitung der Maßnahmen eine Reihe von negativen Wirkungen ergeben, die
es schnell zu minimieren gilt. Dazu gehören neben ökonomischen Belastungen auch
Auswirkungen auf die Umwelt. So wurde in der DDR in der ersten Woche der neuen Regelung
die 1,7-fache Menge an Vergaserkraftstoff als üblich verkauft und mit Sicherheit auch verbraucht.
In grenznahen Regionen, insbesondere in Berlin, wurde speziell an den Wochenenden
11./12.11. und 18./19.11. in bisher nicht erlebter Weise deutlich, daß eine Politik, die de facto das
Auto als Personenverkehrsmittel favorisiert, in die Sackgasse führen muß. Einerseits kam es zu
Staus bisher ungekannten Ausmaßes an Grenzübergängen und in grenznahen Städten,
verbunden mit enormer Luftbelastung, andererseits zeigten sich die öffentlichen Verkehrsmittel
dem Ansturm in keiner Weise gewachsen. Wir fordern daher schnelle Maßnahmen zur
Erhöhung der Attraktivität des grenzüberschreitenden öfffentlichen Personenverkehrs.
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Nahverkehr
Die M-Bahn ist - wieder einmal - ins Gerede gekommen. Dieses Mal
weniger, weil es technische Schwierigkeiten gibt, auch nicht, weil
wiederum ein Termin verschoben werden muß oder prognostizierte
Ergebnisse der Realität nicht Stand halten, nein dieses Mal geht es
lediglich um den Standort, der nach den revolutionären Ereignissen in
der DDR auf keinen Fall mehr zu halten ist.
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Nahverkehr
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Nahverkehr
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Nahverkehr
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Nahverkehr
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Planung
Wie in den Koalitionsvereinbarungen zwischen SPD und AL beschlossen, sollen entsprechend
den Zielen der neuen Verkehrspolitik - Vorrang für den öffentlichen Nahverkehr, Verzicht auf die
weitere Bevorzugung des Autoverkehrs - nun auch die bisherigen Pläne für zusätzliche
Hauptverkehrsstraßen aufgegeben werden. Ein wichtiger Schritt hierzu ist die Änderung des
Flächennutzungsplans (FNP), der die Grundzüge der städtebaulichen Entwicklung
für die nächsten 10 bis 15 Jahre darstellt. Zwar enthielt der vom seinerzeitigen
CDU/F.D.P.-Senat 1988 beschlossene FNP 84 bereits ein erheblich reduziertes Straßennetz.
Dennoch waren zentrale Straßenverkehrsplanungen, die auch spürbar negativen Einfluß
auf den öffentlichen Nahverkehr gehabt hätten, weiterhin in ihm enthalten. Am bekanntesten
sind die Westtangente durch Schöneberg und den Tiergarten, die Autobahn durch Neukölln
und die Bundesstraße 101 durch Steglitz.
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Notizen
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Notizen
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Notizen
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