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Am 9. März besuchten der IGEB-Vorsitzende Gerhard Curth und lGEB-Abteilungsleiter
Wolfgang Stahnke den
Generaldirektor der Mitteleuropäischen Schlafwagen- und Speisewagen-AG (Mitropa)
Dr. Ulrich Pomplun. Er
stellte zunächst seinen Betrieb vor, der
nicht nur die Eisenbahn-Sparte (Bahnhofsgastronomie und Bewirtschaftung
der Schlaf-, Liege- und Speisewagen
sowie der Eisenbahn-Fährschiffe) abdeckt, sondern auch die Bewirtschaftung
von Hotels, Autobahnraststätten,
Binnenschiffen und die Versorgung des
Luftverkehrs umfaßt. Die Mitropa-Aktien werden zu 60% von der Deutschen
Reichsbahn gehalten, zu 40% von der
Züricher Firma Transcontinental, die
wiederum 80%ige Reichsbahn- und
20%ige Mitropa-Tochter ist.
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Dr. Ulrich Pomplun ist Generaldirektor der Mitropa. Foto: Mitropa |
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Probleme mit der Mitropa gibt es für
die Reisenden einige. Angesprochen
Wurden von uns die überhöhten und in
verschiedenen Zügen unterschiedlichen
Hauptgericht-Preise in den Speisewagen der Transit-Züge von und nach
Berlin, die jedoch damit begründet
Wurden, daß die Züge meist dermaßen
überfüllt sind, daß Vorsorge getroffen
werden muß, den Speisewagen nicht
zurn Sitzwagen “verkommen” zu lassen,
in dem die Reisenden ohne Sitzplatz
sich mit dem Essen einen Sitzplatz “erkaufen”. Schließlich soll der Speisewagen
für alle Reisenden eines Zuges da
sein. Ein “Trostpflaster": auch Bundesbürger dürfen jetzt auf dem Gebiet der
DDR mit offiziell getauschten DDR-Mark bezahlen, bisher war dieses Recht
nur DDR-Bürgern vorbehalten. Ein
anderer Anlaß zur Beschwerde vieler
Reisender ist die wenig abwechslungsreiche, über Jahre hinweg unveränderte
"Tageskarte". Hier soll es zum Fahrplanwechsel Besserung geben: Mit Hilfe
der DSG wird ein wöchentlich wechselndes Angebot bereitgehalten.
Die IGEB hofft, mit Hilfe des direkten Kontakts zur Mitropa zukünftig Probleme
dieses Bereichs unbürokratisch abstellen zu können; dieser erste Dialog war sicher
ein guter Einstieg. IGEB
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