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Von solchen Haltestellen können Berliner Fahrgäste nur träumen, in Augsburg aber stehen sie an allen Umsteigestellen. Die Informationen auf der rechten Seite (Haltesymbol, Haltestellenname, Liniennummern und Fahrtrichtungshinweise) sind inzwischen ja sogar an einigen BVG-Haltestellen zu finden. Doch darüber hinaus werden die Augsburger Fahrgäste auf der linken Seite auch noch mit Hilfe eines, auf dem Foto etwas schwer erkennbaren Lageplanes detailliert über die örtliche Umsteigesituation informiert. Für jede Linie sind die Abfahrtshaltestelle und das Fahziel in dem Lageplan eingezeichnet. Außerdem gibt es auch noch einen Lautsprecher (oben auf dem Haltestellenmast), über den die wartenden Fahrgäste bei Störungen informiert werden. Foto: T. Billik |
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Die Skizze veranschaulicht, daß es für Ortsunkundige nicht leicht ist, eine Abfahrtshaltestelle des 256ers zu finden. Da, wo sie sein müßte, an der Ecke Oppelner/Schlesische Straße, ist jedenfalls keine. Kartengrundlage: Bezirksamt Kreuzberg |
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Auf der Ul an einem Werktag abends nach
1/2 8: die Züge nach Schlesisches Tor fahren
nur noch alle zehn Minuten, so daß sie
regelmäßig überfüllt sind. Vom Bf. Schlesisches
Tor, so ist im Fahrplan zu lesen, soll
die Buslinie 265 nach Treptow fahren. Ist
die U-Bahn-Fahrt dorthin endlich überstanden,
braucht man also nur noch die
Bushaltestelle zu finden. Die besten Chancen
haben die Fahrgäste, die nicht erst am
U-Bahnhof, sondern gleich in der Schlesischen
Straße suchen. Wer aber nun auf
der nach Treptow führenden Straßenseite
bleibt (wir wollen ja nach Treptow), der hat
schon verloren: Die Haltestelle nach Treptow
ist auf der von Treptow kommenden
Straßenseite. Das hat den Vorteil, daß nicht
nur die vom Bus zur U-Bahn, sondern auch
die von der U-Bahn zum Bus umsteigenden
Fahrgäste neben der Oppelner auch noch
die Schlesische Straße überqueren müssen.
Daß in der Oppelner Straße der Zebrastreifen
(Fußgänger haben Vorrang) vor
kurzem durch eine Lichtsignalanlage (Fußgänger
müssen warten) ersetzt wurde, sei
nur am Rande vermerkt. Fairerweise muß
hinzugefügt werden, daß die Fahrt Richtung
Treptow auch ohne Überqueren der Schlesischen
Straße möglich ist, wenn man sich
auskennt und bereit ist, ein wenig zu laufen.
Denn die nächste Haltestelle, an der Ecke
zur Falckenstein Straße gelegen, ist nur rund
150 m entfernt.
Dem Fahrgast, der glücklich die am nächsten
gelegene Haltestelle gefunden hat, wird
nun ein besonderes Schauspiel geboten: Ankunft
der nächsten U-Bahn um 20.02 Uhr,
planmäßige Abfahrt des 265ers um 20.03
Uhr. Genau dann, wenn die Menschen aus
dem U-Bahnhof kommen, setzt sich der Bus
in Bewegung und umrundet wie zum Hohn
das Bahnhofsgebäude. Direkt vor dem U-Bahn-Ausgang
kommt er dann noch einmal
zum Stehen, da die neue Ampel Rot zeigt.
Eine Zustiegsmöglichkeit gibt es aber nicht
mehr. Die aus der U-Bahn gekommenen
Fahrgäste dürfen sich also ihren an der
Ampel wartenden Bus noch einmal aus der
Nähe ansehen, bevor er in Richtung Treptow
entschwindet. Was macht's? In nur 20
Minuten kommt doch der nächste. Noch
schöner wäre das Busfahren allerdings,
wenn an der Ecke Oppelner/Schlesische
Straße endlich eine Haltestelle eingerichtet
würde. IGEB
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