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S-Bahn der Baureihe 480 bei der Waggon Union in Berlin-Borsigwalde, gebaut im Auftrag der BVG. Nach langen Auseinandersetzungen um die Finanzierung hat nun die DR weitere 40 Viertelzüge bestellt. Kein Ende absehbar ist demgegenüber bei der Entwicklung der Nachfolgereihe 481. Foto: Th. Billik |
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Nach langen Auseinandersetzungen um die
Finanzierung hat die DR nun den Auftrag
für 40 Viertelzüge der S-Bahn-Baureihe 480
zum Gesamtpreis von rund 230 Mio DM an
die Waggon Union erteilt. Demgegenüber
ist bei der Entwicklung der Nachfolgeserie
481 noch kein Ende abzusehen. Im Vergleich
zum 480er werden u.a. die umstrittene
Front sowie die Anordnung der Türen,
Sitze und Traglastenabteile geändert. Unbegreiflich
ist, daß die DR die Neuentwicklung
zum Anlaß nimmt, wieder einmal die
Umstellung der Stromversorgung von 800
auf 1500 Volt zu thematisieren. Damit wird
die Entwicklung des neuen Zuges weiter
verzögert. Außerdem würde die etappenweise
Umstellung auf 1500 V zu jahrelangen
betrieblichen Erschwernissen führen, es sei
denn, man entscheidet sich für Zwei-System-Fahrzeuge,
was aber finanziell unverantwortlich
wäre. Wie auch immer die Entscheidung
ausfällt, eines ist schon heute sicher:
Das neue Fahrzeug wird sich so erheblich
von dem 480er unterscheiden, daß
keiner mehr die Sorge haben muß, hier werde
aus einer West-Berliner Entwicklung automatisch
das Gesamt-Berliner S-Bahn-Fahrzeug. IGEB
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