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Nach der 25-Millionen-Blamage ist jetzt
blinder Aktivismus angesagt: Weil Verkehrssenator
Haase sich offenbar nicht noch
einmal dadurch blamieren will, daß Millionen
verschenkt werden, legt er jetzt ein
Bahnhofs-Renovierungs-Programm auf, um
das Geld ohne großen Koordinierungs- und
Planungsaufwand verbauen zu können. Der
Bürger allerdings fragt sich, warum die gut
100 Mio DM nicht erst einmal in Gleisbau,
Signaltechnik und S-Bahn-Züge gesteckt
werden? Denn vordringlich wollen die Berliner
wieder auf allen alten Strecken neu S-Bahn
fahren! Gerade die kurzfristige Reaktivierung
der Umlandverbindungen ist doch
so wichtig, damit Berlin nicht im Autostau
erstickt.
Daher fordert der Berlin-Brandenburger
Förderverein Kremmener Bahn erneut -
und nicht nur für die S-Bahn von Tegel
über Heiligensee nach Hennigsdorf/Velten
- endlich das Wichtigste zuerst zu tun:
- Politischer Startschuß für Planfeststellungsverfahren
sowie Gleis-, Brücken- und
Trassenplanungen, jetzt!
- Streckeninstandsetzungen unmittelbar im
Anschluß, 1992 beginnend!
- Kurzfristige Wiederaufnahme des S-Bahn-Betriebes
nach der Instandsetzung, also ab
1993!
- Umbau zu Bahnhofspalästen (wenn überhaupt)
erst nach Wiederinbetriebnahme
sämtlicher S-Bahn-Strecken, die vor dem
Mauerbau existierten!
Nicht nur Deutschland und Berlin, auch die
S-Bahnen müssen wiedervereinigt werden -
und das mit Tempo! Berlin-Brandenburger Förderverein Kremmener Bahn
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